An der 10. Verleihung des «Medienpreises für Finanzjournalisten» des Magazins «Private» wurden Preise für die besten TV/Radio und Print-Beiträge gekürt.

In der Kategorie TV/Radio ging die Auszeichnung sowie das Preisgeld von 10'000 Franken an Hansjürg Zumstein für seinen Beitrag «Der Euro am Abgrund», der in der Sendung DOK des Schweizer Fernsehens am 9, Dezember 2010 ausgestrahlt wurde.

Zumstein beschreibt darin treffend die Entwicklung der Eurokrise mit Fokus auf Griechenland, das Land, welches als erstes im europäischen Raum in Zahlungsschwierigkeiten geraten ist. Die Erzählung beginnt mit der Einführung des Euros und den Erwartungen aber auch Gefahren, die mit der neuen Einheitswährung aufgekommen sind.

«Mit Hilfe von Interviews mit den Zeitzeugen wie den Experten wird die Euro-Krise wieder und wieder und aus ganz unterschiedlichen Perspektiven heraus für die Zuschauerinnen und Zuschauer gut nachvollziehbar reflektiert und interpretiert. Grundsätzlich wird die Euro-Krise als Geschichte chronologisch präsentiert, aber durch die Interviews auch systematisch dargestellt», beschreibt Prof. Dr. Otfried Jarren, Ordinarius für Publizistikwissenschaft an der Universität Zürich, den Gewinnerbeitrag.

Den Beitrag «Der Euro am Abgrund» können Sie unter folgendem Link betrachten.

«Too Big to Fail» aufgerollt

Der Preis in der Kategorie Print durfte dieses Jahr Mark Dittli für seinen Beitrag «Unter Heimatschutz», welcher im «Magazin» vom 21. August 2010 erschienen ist, entgegennehmen. Dittli wird hierbei für seine Auseinandersetzung mit der Bankenkrise gewürdigt.

In seinem Beitrag wird die Krise «ohne Schnörkel, das heisst ohne die ansonsten in Magazinen ja üblichen Fotos und Grafiken» beschrieben. Weiter beschreibt Jarren den Artikel als «gut geschrieben, faktenreich, zum Weiterdenken anregend».

Den Beitrag «Unter Heimatschutz» finden Sie unter diesem Link.

 

 

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