Das Frankfurter F.A.Z.-Institut hat eine Rangliste der angeblich besten Privatbanken im deutschen Markt erstellt. Bewertungsgrundlage waren dabei Kundenaussagen, die sich im Internet finden. Ein Schweizer Finanzinstitut schaffte so sogar aufs Podest.
Die Studie «Deutschlands beste Kundenberater 2023» des F.A.Z-Instituts hat insgesamt 20'000 Unternehmen aus verschiedenen Branchen analysiert. Als Grundlage für die Bewertungen galt das sogenannte «Social Listening».
Dabei werden die Daten zu einem bestimmten Thema auf den Social-Media-Plattformen und Foren erfasst. Im Fall der Finanzinstitute bezogen sich die Anlayse auf die Themen Preis-Leistung, Kundenberatung, Preis, Qualität, Weiterempfehlung und Service.
Nur Schweizer und Amerikaner
Den Ergebnissen zufolge landete dabei die Bank Vontobel Europe in der Kategorie Privatbanken auf dem dritten Platz von den insgesamt zehn ausgezeichneten Banken, wie das «Private Banking Magazin» am Freitag berichtete. Nur die Merkur Privatbank auf Rang zwei und die Frankfurter Privatbank Hauck Aufhäuser Lampe als Beste im Feld, schnitten noch besser ab.
Unter den anderen vom F.A.Z.-Institut ausgezeichneten Häusern befanden sich das Bankhaus Berenberg, Oddo BHF, die Weberbank und die Frankfurter Bankgesellschaft sowie die Privatbank der Sparkassen-Finanzgruppe. Als einzige andere Auslandsbank figurierte das US-Institut J.P. Morgan unter den ersten zehn Häusern. Doch wozu taugt eine solche Erhebung?
Steigender Einfluss von Kundenbewertungen
Die Studienautoren verweisen auf den steigenden Einfluss, den solche Kundenbewertungen auf jede Art von Unternehmen ausüben. Eine schlechte Beratung könne sehr schnell zum Verlust von Kundinnen und Kunden führen. Allgemein herrsche ein hoher Konkurrenzdruck, bei gleichzeitig erheblicher Vergleichbarkeit und Ähnlichkeit der Angebote. Bei schlechter Qualität würden dann selbst leichte Preisvorteile häufig nicht mehr genügen, um Kunden zu halten, so die Experten.
Bei der Erstellung des Rankings wird die Tonalität der Aussagen gemessen und eine Differenz der positiven und negativen Begriffe. Dabei setzt das beste Unternehmen den Massstab und erhält 100 Punkte. Eine Auszeichnung erhält nur, wer mindestens 60 Punkte erreicht hat.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.68%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.59%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.16%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.04%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.53%
