Die Liechtensteiner Elipslife konnte im letzten Jahr die Prämien deutlich steigern. Jetzt verfolgt die Lebensversicherungs-Spezialistin weitere Ambitionen – und rückt näher an Mutter Swiss Re heran.

Die internationale Lebensversicherungs-Gesellschaft Elipslife hat 2016 nach eigenen Angaben die Wachstumsziele erreicht. Das berichtete die Liechtensteiner Tochter des Schweizer Rückversicherers Swiss Re am Dienstag in einer Mail.

Der Mitteilung zufolge stieg das konsolidierte Prämienvolumen im letzten Jahr um 116,1 Millionen auf 786,2 Millionen Franken. Der Gewinn lag mit 1,2 Millionen Franken leicht unter Vorjahr.

Das Wachstum wurde gleichermassen in den beiden Hauptmärkten Schweiz und Liechtenstein sowie in den Niederlanden erzielt, wie es weiter hiess. Auch im Krankenversicherungsgeschäft in Irland, wo Elipslife für den Drittanbieter Laya als Underwriter auftritt, konnte das Marktvolumen offenbar gesteigert werden.

Life-Capital-Chef als Präsident

Vor diesem Hintergrund forciert Elipslife die Marktstellung in Europa. Dazu will sich das Unternehmen auf die Kernmärkte sowie den Ausbau der neuen Regionen Deutschland und Italien konzentrieren. Dank einer verstärkten Einbindung in die Muttergesellschaft Swiss Re – respektive deren Sparte Life Capital – soll laut Elipslife «starkes Wachstum» erreicht werden, wie berichtet wurde.

Thierry Léger (siehe Bild unten), beim Rückversicherer verantwortlich für Life Capital, hat dazu Anfang letzten Januar die Präsidentschaft der Tochter übernommen. Auf den 1. April 2017 wurde zudem Bart den Hartog zum Produktechef und Mitglied der Geschäftsleitung ernannt, vorbehaltlich der regulatorischen Zustimmung.

Thierry Leger 500

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.55%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.92%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.03%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    8.96%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel