Die digitale Zusammenarbeit durchbricht alte Barrieren: Kantons- und Sprachgrenzen spielen keine Rolle mehr. Dafür erheben sich teils neue Schranken. Für die Kooperation ist etwa entscheidend, welche Kernbanken-Software die Häuser nutzen. Die Landschaft spaltet sich hier im Wesentlichen in die Angebote von Avaloq und Finnova. Innerhalb jener Blöcke spriessen die Kooperationen – so sucht etwa die Basellandschaftliche Kantonalbank nach Avaloq-Instituten für die Verbeitung des Robo-Advisors True Wealth.

Bemerkenswert an den neuen digitalen Bündnissen ist auch, wie sie zustande kommen. Die als behäbig wahrgenommenen Staatsbanken nutzen dabei eine Taktik, die ebenso informell wie effektiv ist: Das Netzwerk ihrer Manager und Digitalprofis. Wenn Chefs sich besprechen, an Verbands-Meetings und Fintech-Events und natürlich via Soziale Medien kommen sich die Akteure näher. Bezeichnenderweise unterhält der Verband VSKB keine Arbeitsgruppe für die Digitalisierung, sondern sucht auf politischer Ebene ein günstiges Umfeld für die Digitalisierungsvorhaben der Kantonalbanken zu schaffen.

«Man kennt sich unter den Digitalisierern und IT-Fachleuten bei den Staatsbanken», berichtet Buschor aus der Praxis. Und so ist es denkbar, dass der Grundstein zum grossen Synergie-Wurf der Kantonalbank-Gruppe dereinst auf Facebook gelegt wird.

Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
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