Wer ständig überfordert und gestresst ist, behindert seine eigene Laufbahn. Es gibt einige Techniken, Stress abzubauen und zu bewältigen. Hier sind sie.

Hoher Arbeitseinsatz, erfolgreiche Projektabschlüsse, Leadership und Teamfähigkeit, steigende Lernkurven – als dies sind Faktoren, die einem helfen, die Karriereleiter hochzusteigen. Doch nicht, wenn man dabei ständig gestresst wirkt.

Gestresst im Sinne von: Überfordert. Dies wirkt sich nicht nur auf Arbeitsleistung und Stimmung negativ aus. Auch die körperlichen Reaktionen sind unschön: Herz- und Kreislaufbeschwerden, Rückenschmerzen, Muskelkrämpfe, Schlafstörungen, sexuelle Probleme... Die Liste ist lang – ein Karrierekiller.

Jene Kollegen, die ihre Arbeitslast ständig konzentriert und mit Elan bewältigen – im Gegensatz zu jenen, die darunter ächzen –, sind nicht unbedingt besser oder verfügen über eine robustere Konstitution.

Anja Faras

Sie wenden – höchstwahrscheinlich – auch Techniken an, Stress abzubauen oder ganz zu verhindern. Anja Faras (Bild), Karrierecoach und Mentaltrainerin erklärte gegenüber «BusinessInsider», was es mit diesen Techniken auf sich hat.

1. Raus aus dem Hamsterrad

Hamsterrad

Das ist tatsächlich leichter getan, als es klingt: Gemeint ist, dass man nicht sofort Vollgas geben muss, wenn das nächste Projekt unter höchstem Termindruck steht. Der erste Schritt sollte immer ein Schritt zurück sein, so Faras. Sie meint das wörtlich: Wem alles über den Kopf zu wachsen droht, der sollte tatsächlich aufstehen und sich einen Schritt vom Schreibtisch weg bewegen. Der Abstand hilft, sich und seine Situation zu reflektieren.

2. Gibt es wirklich ein Problem?

Manchmal weiss man vor lauter Stress am Arbeitsplatz nicht, wo einem der Kopf steht. Doch worin liegt das Problem? Der Schritt zurück sollte auch dafür genutzt werden zu analysieren, ob man sich gerade in einer Stressspirale befindet oder ob man vor einem realen Problem steht, für das es aber sicherlich eine Lösung gibt.