Stephan Roemer: «Ich bin begeistert von deutschen Sportwagen»
Im finews.privé geben interessante Persönlichkeiten aus der Finanzwirtschaft und darüber hinaus jeden Mittwoch Auskunft über ihre ganz persönlichen Vorlieben.
Was tun Sie morgens als Erstes?
45 Minuten Sport zuhause, frühmorgens vor Sonnenaufgang.
Was ist das Beste an Ihrem Beruf?
Der Austausch mit anderen Leuten und Kulturen. Das Verständnis aufbauen für andere Denkensweisen und Lösungen dazu finden.
Ein Moment, der Ihr Leben veränderte?
Als 20-Jähriger wurde mir ein Berufspraktikum in den Philippinen angeboten. Das erste Mal im Ausland, das erste Mal im grossen Flugzeug.
Welche Autos besitzen Sie? Welches ist Ihr Liebstes?
Ich bin begeistert von deutschen Sportwagen und besitze drei Modelle davon.
Welchen Rat würden Sie Ihrem 20-jährigen Selbst geben?
Hart arbeiten zahlt sich aus. Wage die Selbstständigkeit, wenn du bereit bist, noch weit mehr als die Extrameile zu gehen.
Worauf sind Sie besonders stolz?
Ich konnte ohne fremde Unterstützung finanzielle Unabhängigkeit erarbeiten und habe heute eigenes Wohneigentum.
Was war Ihre grösste Niederlage?
Ich hatte vor der Covid-Situation in ein Geschäft investiert und dabei praktisch alles verloren. Ich musste nach der Pandemie wieder neu anfangen und hatte nicht mehr genügend finanzielle Mittel, um es alleine zu machen.
Was ist Ihr Lieblingswein?
Ich bin Liebhaber von Pinot-Weinen – Alles aus der «Alten Welt»: Schweiz, Frankreich, Deutschland, Österreich.
An welchen Projekten arbeiten Sie momentan?
An zahlreichen. An einem Immobilienprojekt in den Philippinen, an einem Bio-Farming in Thailand und am Aufbau von zwei weiteren Firmen in Asien. Danebst unterstütze ich Tourismus-Studenten in der Schweiz und Asien als Mentor.
Was ist Ihnen momentan am wichtigsten?
Die Life-Balance. Ich arbeite im Schnitt zwölf Stunden pro Tag und geniesse daher die Freizeit umso mehr mit Sport, Familie & Freunden und Wine & Dine.
Was wäre die grösste Überraschung für jemanden, der Ihren Job einen Tag lang übernehmen müsste?
Mein Job hat täglich neue Überraschungen, das kann vom Katastrophenmanagement (Naturereignisse, welche den Tourismus betreffen, medizinische Notfälle etc.) über das persönliche Mitarbeitergespräch bis zu komplizierten Verhandlungen gehen. Etwa zwei Drittel sind planbar, ein Drittel ist Überraschung.
Welches ist Ihr persönlicher Antrieb?
Ich habe den schönsten Job. Ich freue mich, jeden Morgen arbeiten zu gehen.
Wovor fürchten Sie sich?
Ich bin ziemlich furchtlos und denke mit christlichen Werten. Wenn mir oder jemand Nahestehendem plötzlich etwas zustossen würde.
Ihre Lieblingsuhrenmarke?
Da bin ich sehr schweizerisch. Rolex, aber auch IWC, gefallen mir sehr.
Was schätzen Ihre Mitarbeitenden am meisten an Ihnen?
Ich glaube, dass ich sehr berechenbar bin. Mit mir kann man hart arbeiten, aber auch mal feiern.
Ihr bestes Investment?
Erstens, der Weg in die Selbstständigkeit und zweitens, der Kauf von Wohneigentum.
Stephan Roemer ist Gründer, CEO und Mehrheitsaktionär des Asien-Spezialisten tourasia sowie Mitinhaber der DMC DTH Travel (ehemals Diethelm Travel) in Bangkok. Seit über 30 Jahren prägt er den hochwertigen Asien-Tourismus in Europa und Asien. Zudem ist er in mehreren Verwaltungsräten tätig.