Beim Zürcher Immobilien-Dienstleister Avobis kommt es zu einem unerwarteten Wechsel auf dem CEO-Posten, wie Recherchen von finews.ch zeigen.
Alessandro Carroccia geht beim Zürcher Immobilien-Dienstleister Avobis von Bord. Das Unternehmen bestätigte entsprechende Recherchen von finews.ch.
Seine Aufgaben übernimmt bis auf Weiteres Thomas Abegg (Bild unten), hiess es weiter. Der Verwaltungsrats-Präsident und Mehrheitsaktionär von Avobis leitete vor der Ernennung Carroccias bereits das Unternehmen. Nun springt er erneut ein.
Über weitere Details informiere Avobis die Medien zu einem späteren Zeitpunkt, erklärte das Unternehmen.
Mehrere «Bären» rekrutiert
Carroccia stiess erst im Oktober 2016 zur aufstrebenden Firma, wie auch finews.ch berichtete. Davor war er über zehn Jahre Leiter des Hypotheken-Geschäfts bei der Bank Julius Bär gewesen.
Unter seiner Ägide akquirierte Avobis im vergangenen September den bankenunabhängigen Hypotheken-Broker Hypothekenbörse in Uster ZH. In den vergangenen zwei Jahren rekrutierte das seit über 20 Jahren bestehende Immobilien-Dienstleister zudem fleissig Personal. Nicht wenige der neuen Mitarbeitenden kamen wie Carroccia selber von der Julius Bär, so Sandro Sulcis, der bei Avobis den Verkauf verantwortet oder Daniel Frey (Chief Digital Officer) und Michèle Graf, die den Ausbau des Geschäfts in der Westschweiz verantwortet.
Mit dem forschen Expansionskurs eckte Carroccia offenbar auch an. Im Umfeld der Firma war denn auch von internen Unstimmigkeiten zu hören.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.51%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.85%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.03%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.98%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.63%
