Der frühere griechischen Finanzminister soll Namen auf einer Daten-CD getilgt haben. Nun läuft ein Verfahren. Der Ex-Politiker wehrt sich jedoch gegen die Vorwürfe.

Gegen George Papaconstantinou ist ein Verfahren eröffnet worden. Er soll die so genannte Lagarde-Liste, die nach der ehemaligen französischen Finanzministerin Christine Lagarde benannt ist, nach Erhalt manipuliert haben, wie das Online-Portal «Greek Reporter» berichtet.

Er habe seine Verwandten, die angeblich zu den erwähnten Personen auf der Daten-CD gehört hätten, kurzerhand von der Liste gelöscht haben. Die Liste enthält Daten von Kunden der HSBC-Niederlassung in Genf. Die CD war durch den Ex-HSBC-Mitarbeiter und Datendieb Hervé Falciani an Frankreich verkauft worden.

Gemäss Papaconstantinou habe nicht er, sondern jemand anderes die Namen von der Lagarde-Liste entfernt. Dies sei ein Versuch, ihm dieses Verbrechen anzuhängen. «Ich weiss wer die Liste verändert hat», sagt Papaconstantinou laut «Greek Reporter». Er wolle den Namen aber nicht bekanntgeben, bis die Untersuchung ihre Resultate vorliege.

Der ehemalige Finanzminister wurde aus der sozialistischen Partei PASOK ausgeschlossen, nachdem bekannt geworden war, dass dessen Verwandte aus der Lagarde-Liste «verschwanden».

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.56%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.53%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.25%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.11%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.55%
pixel