Die Mitarbeiter der US-Investmentbank müssen um ihre Stelle bangen. Dieses Mal wird der Personalabbau vor allem den Bereich Aktienhandel treffen.

Goldman Sachs will offenbar noch in dieser Woche einen weiteren Arbeitsplatzabbau ankündigen. Dies sagten mit den Plänen vertraute Personen gegenüber der Nachrichtenagentur «Reuters».

Die Sparte Aktienhandel werde diesmal wohl stärker betroffen sein als das Geschäft mit festverzinslichen Papieren, das Goldman im vergangenen Jahr kräftig heruntergefahren hatte. 

Schwaches Volumen im Aktienhandel

Die Bank trennt sich zwar jedes Jahr zu dieser Zeit von den fünf Prozent seiner Mitarbeiter mit den schlechtesten Bewertungen. Da das Aktienhandelsgeschäft aber weiter unter schwachen Volumen und tieferen Gewinnen leidet, würden wahrscheinlich hier in einigen Bereichen die Einschnitte tiefer sein, heisst es weiter.

In den vergangenen beiden Jahren hatte Goldman Sachs insgesamt 3'300 Mitarbeiter und damit neun Prozent der Belegschaft entlassen.

Mehr Leute verlassen die Bankenwelt

Die Investmentbank erwartet darüber hinaus einen dauerhaften Stellenabbau in der weltweiten Finanzindustrie. «Es werden Leute aus dieser Industrie ausscheiden», sagte kürzlich die Co-Chefin für das Goldman-Sachs-Investmentbanking in Deutschland und Österreich, Dorothee Blessing, der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung».

«Das ist tatsächlich ein Unterschied zu früher; da gab es eine Rotation zwischen den Investmentbanken. Jetzt werden mehr Leute die Bankenwelt ganz verlassen.»

 

 

 

 

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