Eine ganze Reihe ausserordentlicher Faktoren belastet das Konzernergebnis der Liechtensteinischen Landesbank.

Eigentlich würde das Halbjahresergebnis der LLB-Gruppe mit 72 Millionen Franken ziemlich gut ausfallen. Doch eine ganze Reihe Sonderfaktoren drückt auf das Ergebnis. Wie es in einer Mitteilung heisst, erwartet die Gruppe daher nun lediglich ein Halbjahresergebnis von 14 Millionen Franken. Ein Jahr zuvor waren es 61 Millionen gewesen.

In Zusammenhang mit der US-Steuerthematik bildet die LLB-Gruppe Rückstellungen in Höhe von 31 Millionen Franken. Man sei in engem Kontakt mit den US-Behörden und überzeugt, dass in den kommenden Wochen eine Lösung für die Liechtensteinische Landesbank AG erzielt werden könne.

Verhandlungen sistiert

Vor dem Hintergrund der US-Steuerthematik werden die Verhandlungen über den Verkauf der swisspartners Investment Network  bis auf Weiteres sistiert. «Die swisspartners Investment Network AG ist deshalb per 30. Juni 2013 wieder voll zu konsolidieren», heisst es.

Aufgrund der sich verändernden Rahmenbedingungen im internationalen Vermögensverwaltungsgeschäft wird Goodwill wertberichtigt, was den Halbjahresabschluss mit einem Nettoaufwand von 14 Millionen Franken belastet. Man wolle die swisspartners Investment Network weiter verkaufen, heisst es aber. Diese ist Teil der strategischen Neuausrichtung.

Rückstellungen für Restrukturierungen

Die Schliessung der LLB (Schweiz) führt zu ausserordentlichen Abschreibungen auf Liegenschaften in Höhe von 10 Millionen Franken. Ausserdem verbucht die LLB Gruppe im Zusammenhang mit der Strategie «Focus2015» Rückstellungen für Restrukturierungen in Höhe von vier Millionen Franken.

Hier geht es zur vollständigen Mitteilung.

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