In diesem Jahr werden die Schweizer Banken den US-Steuerstreit wohl nicht mehr beilegen. Die Zürcher Kantonalbank richtet sich auf eine längere Wartezeit ein.
Die Aussichten schwinden, dass die Schweizer Banken den Steuerstreit mit den USA durch die Zahlung einer Busse noch in diesem Jahr beilegen können. In der ersten Jahreshälfte waren dies die Hoffnungen gewesen, nachdem die betreffenden Banken mit dem Department of Justice kooperiert hatten.
Eine Lösung ist aber noch in weiter Ferne. Die Zürcher Kantonalbank, die zu den kooperierenden Banken gehört, rechnet erst in einem Jahr damit, mit den USA in Verhandlungen über die Höhe der Busse treten zu können.
Wie die «Basler Zeitung» schreibt, habe diese Aussage Christoph Weber an einer Fragestunde für Mitarbeiter gemacht. Weber ist Chef Private Banking und Mitglied der Generaldirektion bei der Zürcher Kantonalbank. Die Bank könne diesen Prozess leider nicht steuern.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.52%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.52%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.26%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.11%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.59%
