Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat sich der Gewinn bei Valartis nahezu halbiert. Auch der Netto-Neugeldzufluss ging in der Berichtsperiode markant zurück.

Die Valartis Group befinden sich im Totalumbau. Vor diesem Hintergrund musste das Unternehmen im vergangenen Jahr einen Konzerngewinn von 5,7 Millionen Franken verbuchen, wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist. Ein Jahr zuvor hatte der Gewinn noch 10,2 Millionen Franken betragen.

Zurückzuführen ist dieses enttäuschende Ergebnis vor allem auf die Absicht, die Valartis Bank in der Schweiz zu verkaufen, was bislang aber noch nicht geschehen ist.

Keine Dividende?

Zu einer allfälligen Dividende hat das Institut bislang keine Angaben gemacht.

Besser sieht es auf auf Gruppenebene beim Ergebnis aus den weitergeführten Geschäftstätigkeiten aus. Dort resultierte ein Gewinn von 18,5 Millionen Franken; im Vorjahr waren es auf vergleichbarer Basis 7,6 Millionen Franken gewesen.

Ein weiteres Zeichen der Schwäche bei der Valartis Group ist der Netto-Neugeldzufluss. Dieser belief sich 2013 auf 438 Millionen Franken; im Jahr 2012 hatte er noch 850 Millionen Franken betragen.

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