Die Tessiner Privatbank PKB hat 2013 den Gewinn aufgrund hoher Kosten für die Expansion nur geringfügig gesteigert. Die verwalteten Vermögen erreichten erstmals die Grenze von 10 Milliarden Franken.

Die Privatbanken-Gruppe erzielte 2013 eine Ertragssteigerung um 5,3 Prozent auf rund 100 Millionen Franken, wie die PKB am Mittwoch mitteilte. Um rund 12 Prozent auf 64 Millionen Franken stiegen wegen des Wachstums im Ausland allerdings auch die Kosten: Seit rund einem Jahr ist die Bank auch in Panama operativ tätig. Unter dem Strich verdiente die PKB 19,5 Millionen Franken, nur gerade 0,2 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die verwalteten Vermögen erhöhten sich innerhalb eines Jahres um rund 1 Milliarde auf knapp 9 Milliarden Franken, überstiegen dann aber am 1. Januar 2014 dank der Übernahme von LLB Lugano die Grenze von 10 Milliarden Franken. 

Verdoppelung der verwalteten Vermögen

Damit habe der Konzern PKB praktisch in drei Jahren die Einlagen der Kunden verdoppelt, die beim Schweizer Mutterhaus und den ausländischen Tochtergesellschaften verwahrt werden, schreibt das Institut. Hinzu käme noch die Cassa Lombarda, eine vom Konzern beherrschte Bank mit Sitz in Mailand, die Ende 2013 weitere 4,7 Milliarden Franken Kundenvermögen verwaltete.

«Wir freuen uns, dass unser Entwicklungsplan die Ziele einhält, die wir uns gesetzt haben», sagte in der Mitteilung CEO Umberto Trabaldo Togna.

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