Der Neo-Nationalrat und Mitgründer der Neuen Helvetischen Bank, Thomas Matter, findet den Lohn für ein Nationalrat-Mandat eher grosszügig bemessen. Darum will er ein Zeichen setzen.

Morgen Montag rückt SVP-Unternehmer Thomas Matter als Nachfolger für den zurückgetretenen Christoph Blocher in den Nationalrat nach. Dabei will er offenbar bereits von Anfang an ein Zeichen setzen. Er spendet seinen gesamten Parlamentarierlohn.

«Ja, ich werde alle meine Einkünfte aus dem Nationalratsmandat nach Abzug der Steuern gemeinnützigen Organisationen zukommen lassen», sagt der Mitgründer und Verwaltungsratspräsdient der Neuen Helvetischen Bank gegenüber dem «SonntagsBlick».

Eine falsche Entwicklung

Als Grund führt er an: «Immer mehr National- und Ständeräte leben alleine von ihrem Mandat – das ist eine falsche Entwicklung.» Er verstehe zwar, dass viele Politiker auf das Geld angewiesen seien. «Rund 140'000 Franken für ein Amt, das etwa einem 50-Prozent-Pensum entspricht, erscheint mir aber zu grosszügig», sagt Matter.

Auf Grund seiner bisherigen unternehmerischen Tätigkeit besitzt Matter gemäss Schätzungen des Wirtschaftsmagazins «Bilanz» ein Vermögen von 175 Millionen Franken.

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