Weiteres Wachstum der Kundengelder, mehr Personal, etwas höherer Gewinn: Im Semesterergebnis der Raiffeisen-Gruppe zeigen fast alle Indikatoren nach oben.

Die Ausleihungen der Raiffeisen-Gruppe stiegen im ersten Halbjahr um 4,3 Prozent auf 4,7 Milliarden Franken – «ein Rekordwachstum», welches insbesondere bei den Hypotheken erfolgte, so das Institut. Dank einer Steigerung des Betriebsertrags auf 1,2 Milliarden Franken resultiere ein um 1,3 Prozent höherer Bruttogewinn von 461 Millionen Franken.

Bei den Kundengeldern verzeichnete Raiffeisen erneut ein Wachstum, die Zahl legte um 3,5 Prozent auf 107,7 Milliarden Franken zu. Dabei habe die Umschichtung in variabel verzinsliche Anlagen unvermindert angehalten.

Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft betrug im ersten Semester 996,4 Millionen Franken (+7,1 Prozent). Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft verringerte sich um 6 Prozent. Im Handelsgeschäft verzeichnet die Raiffeisen-Gruppe eine Zunahme um 4,7 Prozent auf 68,9 Millionen Franken. Insgesamt stiegen die Erträge um 4,8 Prozent auf 1,2 Milliarden Franken an – «das beste je erzielte Halbjahresresultat», wie die Bank schreibt.

Kundennähe sei Dank

Die Steigerung der Volumina führte zu einem Personalwachstum: Der Personalbestand der Raiffeisenbanken lag Ende Juli um 466 Vollzeitstellen höher als ein Jahr zuvor.  Entsprechend stieg der Personalaufwand um 9,5 Prozent auf 506 Millionen Franken. Der Anstieg der Sachkosten betrug 2,1 Prozent. 

«Der positive Halbjahresabschluss der zur Raiffeisen Gruppe zusammengeschlossenen 350 Raiffeisenbanken und von Raiffeisen Schweiz ist auf das hohe Kundenvertrauen und die hervorragende Marktpositionierung der Bankengruppe zurückzuführen», kommentiert die Gruppe. «Die klare Positionierung mit verständlichen Dienstleistungen und grosser Kundennähe wird sich auch künftig positiv auf Wachstum und Erfolg von Raiffeisen auswirken.»

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