Nach Wien und Genf jetzt Liechtenstein: Die Valartis-Gruppe expandiert weiter und kauft eine Privatbank mit 50 Mitarbeitern.

Die Valartis-Gruppe übernimmt die Hypo Investment Bank (Liechtenstein) AG, womit ihre verwalteten Vermögenswerte auf rund 6 Milliarden Franken steigen.

Rund 1,6 Milliarden Franken davon entfallen auf die Hypo Investment Bank. Das Institut wurde 1998 gegründet, war bislang eine Tochter der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank, und betreut mit 50 Angestellten rund 4'500 Private-Banking-Kunden.

Die Bank ist hauptsächlich im kontinentaleuropäischen Raum tätig, baute aber seine Präsenz zuletzt auch in Ost- und Südeuropa, Nahost, Südamerika und Asien aus.

Name bleibt, Management bleibt

«Der Ausbau des Private Banking ist Kern der Wachstumsstrategie der Valartis Gruppe», schreibt das Unternehmen. «Nach der Akquisition der Privatbank in Wien im Dezember 2008 sowie mit der Intensivierung der Private Banking Aktivitäten an den Standorten Zürich und Genf ist der Erwerb der Hypo Investment Bank ein weiterer Schritt im Bestreben der Gruppe, ihre Ertragskraft zu stärken und breiter abzustützen.»

Die Hypo Investment Bank (Liechtenstein) soll weiterhin als sehr selbständige Tochtergesellschaft agieren und bleibt unter Leitung des bisherigen Managements.

Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Valartis-Gruppe finanziert die Transaktion über interne Mittel. Der definitive Erwerb der Hypo Investment Bank (Liechtenstein) AG sollte vorbehältlich der aufsichtsrechtlichen Genehmigungen im vierten Quartal 2009 vollzogen werden können.

 

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