Vier Grossbanken haben sich schuldig bekannt, Devisenkurse manipuliert zu haben. Gegen sechs Banken sprach das US-Justizministerium Bussen von annähernd 6 Milliarden Dollar. Total liegt die Summe der Bussen zur Beilegung dieses Skandals weit höher.

Neben der UBS wurden am Mittwoch fünf weitere Banken wegen ihrer Devisenkursmanipulationen zwischen 2007 und 2013 gebüsst: Die Bank of America, Citigroup, J. P. Morgan, die Royal Bank of Scotland sowie Barclays, wie die Nachrichtenagentur Reuters schrieb.

Letztere muss am meisten bluten: Insgesamt bezahlt Barclays 2,4 Milliarden Dollar. Die vier letzt genannten Banken bekannten sich auch schuldig – sie hatten das sogenannte »Kartell» gebildet, einen Chatroom, in welchem mittel Codes die Währungskurse abgesprochen worden waren.

Die UBS hatte ihre Einigung mit dem US-Justizministerium bereits am Mittwochmorgen mitgeteilt. Sie kam mit Bussgelder von rund 550 Millionen Dollar relativ glimpflich und ohne Schuldspruch davon. Hingegen bekannt sie sich der Manipulation des Libors schuldig.

Mit der Einigung mit dem US-Justizministerium ist das Verfahren um die Devisenkursmanipulationen nun beendet. Gesamthaft hat es die involvierten Banken über 10 Milliarden Dollar gekostet, die sie an Behörden in den USA und Europa bezahlen mussten.

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