Nach der Übernahme durch die Zürcher Kantonalbank räumte er den Chefsessel beim Fondshaus Swisscanto. Jetzt taucht der Branchen-Veteran unvermutet wieder auf.

Gérard Fischer galt als Säule des Schweizer Asset-Management-Establishment – als langjähriger Chef der Kantonalbanken-Fondstochter Swisscanto, als Vorstand des Branchenverbands SFAMA, als Präsentator der jährliche Swisscanto-Pensionskassen-Studie.

Mit der Übernahmen von Swisscanto durch die Zürcher Kantonalbank (ZKB) trat Fischer von all diesen Ämtern suzkzessive zurück, wie auch finews.ch berichtete.

Neu als Mentor

Dennoch muss es nun überraschen, Fischer plötzlich in der Fintech-Szene anzutreffen – einer Szene, die sich notabene auf die Fahne schrieb, die Pfründen der angestammten Finanzbranche für sich zu erobern.

Doch es ist wahr: Wie einer Mitteilung des ersten Schweizer Fintech-Inkubators Fusion in Genf zu entnehmen ist, gehört Fischer nun zu den über 40 Mentoren der selbst ernannten «Fintech-Factory».

An der Seite von Revolutionären

Als solcher unterstützt Fischer, der mittlerweile sein eigenes Beratungsunternehmen Fischer Horizon führt, die zehn Fintech-Startups, die nun im Rahmen von Fusion «beschleunigt» werden.

Interessant wird sein, ob das Fonds-Urgestein einer der Jungfirmen zum Durchbruch verhilft. Mindestens die Startups AceBanker und Investivity haben vor, mit ihren Innovationen die Vermögensverwaltung zu revolutionieren.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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