Es war ein kurzes Intermezzo von Leonhard Walser bei der GLKB. Erst im August stiess er in die Geschäftsleitung der Bank.

Der Glarner Kantonalbank bleibt keine Verschnaufspause. Durch ihren ehemaligen Chef Bernt Arpagaus, der sich nun wegen seiner Tätigkeit bei der Bank zivilrechtlich verantworten muss, gelangte die GLKB jüngst ungewollt ins Rampenlicht.

Nun folgt ein aprupter Abgang eines Geschäftsleitungsmitglieds: Privatkunden-Chef Leonhard Walser verlässt die Bank per Monatsende. Dabei war er erst seit drei Monaten bei der Bank, Walser hatte soeben die Probezeit abgeschlossen. Im Juni dieses Jahres wurde bekannt gegeben, dass Walser zusammen mit Martin Dürst zur Bank kommen wird. Letzterer fungiert als Finanz- und Logistikchef.

Der falsche Mann

Leonhard Walser, der von der Credit Suisse gekommen ist, hatte bei der GLKB den Bereich Privatkunden übernommen und erhielt auch Einsitz in der Geschäftsleitung.

Die jüngste Vergangenheit der Bank habe viel Energie und Öffentlichkeitsarbeit von den Geschäftsleitungsmitgliedern abverlangt, schreibt das Unternehmen. Diese Situation habe Walser falsch eingeschätzt. Nach eigenen Angaben sei er der falsche Mann für diesen Posten, weswegen er sich nun zurückzieht. Bis ein passender Nachfolger gefunden ist, wird David Becher, Vorsitzender der Geschäftsleitung, den Bereich Privatkunden führen.

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