Die Angestellten des grössten deutschen Bankhauses kriegen um bis 30 Prozent höhere Grundgehälter. Dafür sinken die Boni-Zahlungen.

Die Basis dafür liefert ein neues Vergütungssystem, das die Gesamtbezüge der Beschäftigten zwar stabil hält, bei Branchenkennern aber Zweifel weckt, wie das deutsche «Handelsblatt» meldet.

Die Deutsche Bank kommt damit einer inzwischen weit verbreiteten Forderung nach, die unter dem Strich zu einem nachhaltigeren Wirtschaften führen soll. Je nach Position soll offenbar das Fixgehalt um 30 Prozent oder mehr ansteigen. Die Deutsche Bank äusserte sich nicht dazu. «Wir arbeiten laufend an der Fortentwicklung unseres Vergütungssystems», sagte ein Sprecher.

Gemäss weiteren Informationen des «Handelsblatts» sollen auf jeder Mitarbeiterebene die Bezüge der Jahre 2007 und 2008 gemittelt und dann nach einem prozentualen Schlüssel zugeteilt werden. Dieser liegt umso höher, je niedriger ein Mitarbeiter in der Rangordnung steht.

Ein Managing Director würde beispielsweise als Fixgehalt nur 60 Prozent des Mittelwerts erhalten. Bei Vice Presidents hingegen würde ein Wert um die 80 Prozent angesetzt. Insgesamt hat die Bank 2007 und 2008 knapp 20 Milliarden Euro an Personalkosten aufgewendet.

 

 

 

 

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