Die Kundenberater im Wealth Management der Credit Suisse erwerben ihre Zertifizierung neu über eine Lernplattform. Davon sollen auch andere Schweizer Finanzinstitute profitieren. Was dahinter steckt.

Die Credit Suisse (CS) hat zusammen mit dem auf Finanzausbildung spezialisierten Londoner Unternehmen Fitch Learning eine Plattform für die Zertifizierung ihrer Kundenberater geschaffen. Dies teilte das Finanzinstitut am Mittwoch mit.

Diese Zusammenarbeit ermöglicht, das interne Know-how für die einzelnen Lernhinhalte mit einer technisch hochmodernen Plattform zu kombinieren, wie es weiter hiess.

Mit der Plattform trägt die CS laut Mitteilung auch zur Sicherung einer hohen Qualität auf dem Schweizer Finanzplatz bei. Denn es handle sich um eine offene Plattform und ermögliche so auch kleineren Banken, ihre Berater auf effiziente Weise zu zertifizieren.

Credit Suisse als First Mover

Im Vorfeld der Lancierung der neuen Lernplattform hat die CS die bestehenden Ausbildungsinhalte zusammen mit anderen Banken und der Zertifizierungsstelle «Swiss Association for Quality (SAQ)» weiterentwickelt. 

Damit werde sichergestellt, dass die Lerneinheiten für die Kundenberatung auf den neuesten Erkenntnissen aus Forschung und Praxis basieren und der Abschluss auch mit den zukünftigen regulatorischen Anforderungen von Mifid II kompatibel sei, hiess es weiter.

Eigenen Angaben zufolge ist die CS die erste Bank in der Schweiz, die ihre Kundenberater nach dem aktuellsten SAQ-Standard «Certified Wealth Management Advisor 1.8» flächendeckend und international zertifiziert.

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