Millennials und die Generation Y als umschwärmte Klientel der Banken? Das war gestern. Bereits steht die nächste Generation auf der Türschwelle und unterscheidet sich zum Teil sehr stark von den Vorgängern.

Wie ticken die Generationen? Dies herauszufinden, ist enorm wichtig für die Banken. Denn nur wer versteht, welche Wünsche, Bedürfnisse und Ängste eine Generation hat, kann seine Dienstleitungen darauf ausrichten.

Deswegen haben die Banken viel Aufwand betrieben, die Denk- und Handlungsweise der «Generation Y» zu verstehen, also jenen Menschen, die zwischen 1980 und 2000 auf die Welt kamen. Es ist eine Generation, die dereinst sehr viel Geld – von den Baby Boomern – erben wird und somit zu einer höchst begehrten Klientel in Bankreisen gehört.

Doch nun existiert bereits die nächste Kundengruppe. Es ist die Generation Z, zu der jene Menschen gehören, die das Licht der Welt 1996 und später erblickten. Diese Generation unterscheidet sich offenbar ganz ergeblich von der Generation Y, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» (Artikel bezahlpflichtig) berichtet. Das sind die Merkmale.

1. Finanzkrise – die Narbe einer Generation

In jungen Jahren erlebte Wirtschaftskrisen prägen das künftige Verhalten einer Generation massgeblich. Als die US-Bank Lehman Brothers kollabierte und eine Finanzkrise auslöste, waren die heutigen Vertreter der Generation Z gerade mal neun oder zehn Jahre alt. Sie haben miterlebt, wie Firmen Mitarbeitende – eventuell ihre Eltern – plötzlich entliessen. Und das hat sie für das Arbeitsleben sensibel gemacht.

Darum sehen sie die Welt nicht durch eine rosa Brille, wie Jean Twenge, Professor für Psychologie an der San Diego State Universität, gegenüber «Bloomberg» erklärte. Bei den Millennials hingegen war der Arbeitsmarkt gekennzeichnet von der sogenannten «New Economy», die einen extremen wirtschaftlichen Aufschwung einläutete.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.65%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.56%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.2%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.06%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.52%
pixel