Plötzlich boomt das Geschäft mit passiven Investments. Unter der Leitung des Ex-CS-Banker Didier Böckli will die ZKB den Markt aufmischen.

Das ETF-Geschäft boomt nunmehr auch in der Schweiz. Vor diesem Hintergrund will sich die Zürcher Kantonalbank (ZKB) auch ein Stück des Kuchens abschneiden und hat diese Woche mitgeteilt, ein 18-köpfiges Team zu übernehmen. Die Mitarbeiter stammen mehrheitlich von der Credit Suisse, wie finews.ch berichtete.

Mit dem personellen Ausbau soll der Grundstein für weiteres substanzielles Wachstum gelegt werden, wie es bei der ZKB heisst. Private und institutionelle Kunden erhalten so vermehrt die Möglichkeit, in indexierte Produkte und Exchanged Traded Funds (ETFs) zu investieren.

Modular aufgebaute Fondspalette

In einer ersten Phase wird eine breite, modular aufgebaute Schweizer Fondspalette für institutionelle Anleger in den Anlagekategorien Aktien, Obligationen und indirekte Immobilienanlagen lanciert.

Didier_Boeckli_220Neuer Chef im Bereich «Passive Investments» ist Didier Böckli (Bild), der am 1. August 2010 bei der ZKB anfing. Er ist ein versierter Kenner der Materie. Die letzten 13 Jahre arbeitete er bei der Credit Suisse. Er fing 1997 als Junior Portfolio Manager an und war die letzten drei Jahre Head Of Quantitative Strategies Group, Alternative Investments.

Expansion in zwei Etappen

Dazwischen hatte der 39-jährige Banker verschiedene Funktionen im Bereich Quantitative Portfolio Management inne. Vor seiner Tätigkeit im Bankensektor schloss er an der University of Denver ein Bachelor of Science in Business Administration ab.

Basierend auf der Erfolgsgeschichte der ZKB Edelmetall ETFs, die mittlerweile ein Volumen von knapp 10 Milliarden Franken aufweisen, wird die ZKB in einer zweiten Phase gezielt weitere ETF-Produkte auf den Markt bringen.


Hier geht es zur Ankündigung der ZKB.

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