Die Banque Cantonale Vaudoise übernimmt eine aktive Rolle im Konsolidierungsprozess in der Schweizer Bankenlandschaft.

Die BCV-Gruppe übernimmt die bisher zur Johnson Financial Group gehörende Banque Franck Galland und fusioniert sie mit der Banque Piguet, einem Tochterunternehmen der BCV-Gruppe.

Die neue Gesellschaft Banque Piguet Galland & Cie wird sich hauptsächlich auf den Schweizer Markt konzentrieren und zu den führenden Private-Banking-Instituten der Westschweiz gehören.

Headquarter in der Bäderstadt Yverdon

Mit verwalteten Vermögen von rund 8 Milliarden Franken wird die neue Banque Piguet Galland zu einem der wichtigsten Akteure der Vermögensverwaltung in der Westschweiz. Mittelfristig sollen die verwalteten Vermögen deutlich gesteigert werden, wie die BCV am Mittwoch weiter mitteilte.

Die Banque Piguet Galland wird ihren Geschäftssitz in Yverdon-les-Bains haben und des Weiteren in Genf, Lausanne, Lugano, Neuenburg und Nyon präsent sein. Im Rahmen des Ausbaus ihrer Geschäftstätigkeit möchte die neue Bank ihre geografische Präsenz noch ausweiten.

Vermögen stark erhöht

Die Fusion vereint zwei solide und renommierte Banken, welche die gleichen Werte teilen und auf eine Tradition der privaten Vermögensverwaltung zurückblicken. Beide Banken haben in den letzten fünfzehn Jahren ihre verwalteten Vermögen stark erhöht. Zusammen verfügen sie über gute Voraussetzungen, um sich den derzeitigen Herausforderungen im Bereich der Vermögensverwaltung in der Schweiz zu stellen.

Die Transaktion dürfte jährliche Synergien von rund 5 bis 6 Millionen Franken freilegen. Das neue Bankinstitut soll mittelfristig rund 160 Mitarbeiter zählen.

Abbau von 30 Stellen

Es wird erwogen, rund 30 Stellen abzubauen, was in erster Linie über natürliche Abgänge erreicht werden soll. Die Parteien haben Stillschweigen über die Höhe des Verkaufspreises vereinbart.

Im August 2003 hatte die BCV-Gruppe die Banque Galland an die Banque Franck verkauft, um sich in erster Linie auf den Turnaround des Mutterhauses zu konzentrieren. Dies führte zur Gründung der Banque Franck Galland, die nach der heutigen Ankündigung Teil der BCV-Gruppe wird.

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.55%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.53%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.27%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.11%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel