Zu den 25 einflussreichsten Frauen gemäss dem «American Banker» gehören auch drei Vertreterinnen der Schweizer Grossbanken.

Mit Nicole Arnaboldi (Bild links), Vize-Vorsitzende des Asset Management der Credit Suisse, und Teresa Ressel (Bild rechts), CEO von UBS Securities, haben es zwei Bankerinnen mit dem fünften beziehungsweise sechsten Rang unter die Top-Ten der «Most Powerful Women in Banking» des Branchenmagazins «American Banker» geschafft.

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UBS-Bankerin Teresa Ressel wird für ihr Engagement im Streit um die regulatorischen Richtlinien im grenzübergreifenden Bankengeschäft gewürdigt. Ihr Einsatz für internationale Bankenregeln wird dabei von «American Banker» gelobt.

Nicole Arnaboldi von Credit Suisse erntet Lorbeeren für die Leistung des Asset Management im Private-Equity-Geschäft, wo die Credit Suisse ihren Konkurrenten Goldman Sachs überholt hat. Zudem wird ihr der Vorstoss des Private-Equity-Teams in die Emerging Markets angerechnet. Arnaboldi stiess 2000 mit Donaldson, Lufkin & Jernette zur Credit Suisse.

Künftige CEO an der Spitze

Die dritte Vertreterin einer Schweizer Bank ist Kelly Williams, die auf dem 25. Platz aufgeführt ist. Als Leiterin der Customized Fund Investment Group bei der Credit Suisse steht sie weltweit an der Spitze des Private Equity Fund-of-Funds-Geschäft,

An der Spitze der Rangliste steht – nicht ganz unerwartet – Abigail Johnson, die Präsidentin von Fidelity Personal, Workplace und Institutionals Services. Ihr wird zugetraut, von ihrem Vater den CEO-Posten von Fidelity Investments zu übernehmen.

Den zweiten Platz belegt Barbara Byrne, Investmentbanking-Vize von Barclays Capital, gefolgt von Ruth Porat, CFO von Morgan Stanley.

Erwähnt sei in diesem Zusammenhang allerdings auch, dass hier halt eine sehr amerika-bezogene Perspektive greifbar wird. Mit Pamela Thomson-Graham, der konzernweiten Marketing- und Personalchefin, hätte die CS beispielsweise noch eine ernsthafte Kandidatin für die Gilde der «most powerful women in banking» – zumal sie Amerikanerin ist.

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