Im vergangenen Jahr betrieb die Bank eine rigorose Kostenkontrolle sowohl auf der Personal- wie auf der Sachebene.

Für das Jahr 2011 weist die LUKB einen Unternehmensgewinn nach Steuern beträgt von 173,6 Millionen Franken aus (4,2 Millionen Franken oder 2.5 Prozent über dem Vorjahresergebnis), wie die Bank in einer Medienmitteilung schreibt. Die LUKB reduzierte die Zuweisung an die Reserven für allgemeine Bankrisiken erneut um 5 Millionen Franken. Dadurch stieg der Konzerngewinn um 9,2 Millionen bzw. 6.2 Prozent auf 158.6 Millionen.

CEO bekräftigt: Unternehmen auf Kurs

«2011 war erneut ein herausforderndes, intensives Jahr, das die LUKB gut gemeistert hat», berichtete CEO Bernard Kobler an der Medienorientierung. «Wir sind auf Kurs bei der Erfüllung der Vorgaben unserer Strategie 2011 bis 2015 – sowohl bei den strategischen Initiativen als auch bei den finanziellen Zielgrössen.»

Aufwand gesenkt

Die Luzerner Kantonalbank senkte im Berichtsjahr den Geschäftsaufwand um 5,1 Prozent auf 206,2 Millionen Franken. Sowohl der Personalaufwand (minus 5,9 Prozent auf 134,9 Millionen Franken) als auch der Sachaufwand (minus 4,3 Prozent auf 65,3 Millionen Franken) wurden deutlich gesenkt. Per Ende 2011 betrug der Personalbestand im Konzern LUKB 943,7 Vollzeitstellen (2010: 974,1 Vollzeitstellen). 2011 vereinfachte die LUKB die Vertriebsstruktur im Private Banking, senkte die IT-Kosten und baute ausserkantonale Standorte ab.

382 Millionen Franken Nettoneugeld

Per Ende 2011 verwaltete die LUKB ein Kundenvermögen von 25,1 Milliarden Franken (minus 0.4 Prozent). Das schwache Börsenjahr und die damit verbundene negative Performance beim Kundenvermögen vermochte die LUKB mit einem Nettoneugeldzufluss von 382 Millionen Franken nur teilweise zu kompensieren.

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