Die Zürcher Privatbank verschmilzt ihre Aktivitäten in Italien mit der Firma Kairos und beteiligt sich mit 20 Prozent am Mailänder Asset Manager.

Julius Bär erwarb dazu eine Option, um ihren Anteil langfristig zu erhöhen oder die Kairos-Bär-Einheit vollends zu übernehmen, berichtet «Reuters» mit Berufung auf zwei gut informierte Quellen.

Die Schweizer Bank selber verweigerte einen Kommentar. Gemäss den Informationen der Nachrichtenagentur soll der Kairos-Chef Paolo Basilico bis auf weiteres an Bord bleiben.

Bank will Ankündigung wahr machen

Dies ist ein weiterer Schritt auf dem Weg, den Julius-Bär-CEO Boris Collardi angekündigt hat – mittels Übernahmen zu wachsen.

Die Bank verhandelt bereits mit der Bank of America über die Übernahme ausseramerikanischen Wealth-Management-Aktivitäten, welche sie unter Namen Merrill Lynch zusammenfasste.

«Reuters» sieht den Deal in Italien im Zusammenhang mit der kürzlich eröffneten Verhandlungsrunde der Schweiz mit Italien über eine Abgeltungsteuer für unversteuerte italienische Vermögen auf Schweizer Bankkonten.

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