Wieder hat die M&A-Boutique des ehemaligen UBS-Managers Ken Moelis eine ranghohes UBS-Kadermitglied abgeworben. Diesmal ist es die Länderchefin von Indien.

Manisha_Girotra_216 Jahre lang stand Manisha Girotra (Bild) im Dienste der UBS. Nun wird sie CEO der neuen Moelis-Niederlassung in Indien, wie die M&A-Boutique in einer Pressemitteilung bekannt gab.

Für die UBS fungierte Girotra zuletzt als CEO und Länderchefin für Indien, wo sie die Investmentbank, die kommerzielle Bank, das Aktien-Research sowie das Wealth Management leitete.

Zudem zählt sie zu den 25 einflussreichsten Geschäftsfrauen in Indien. Sie hatte die UBS auf Anfang Jahr verlassen. Ihre Nachfolge hat Aashish Kamat angetreten.

M&A-gestählte Universalbankerin

Auch im M&A-Bereich, dem Wirkungsgebiet von Moelis, verfügt Girotra über reichlich Erfahrung.

Sie war an grossen indischen Deals wie der grössten grenzüberschreitenden Übernahme in der Geschichte Indiens, dem Kauf des Anteils von HITL an Hutchison Essar durch Vodafone für 13 Milliarden Dollar, oder dem elf Milliarden Dollar Verkauf von Zain an Bharti Airtel beteiligt.

Indien zentral für Wachstumsstrategie

Für Ken Moelis, CEO, Gründer und selber ehemaliger UBSler, ist Indien ein zentraler Entwicklungsmarkt.

«Während wir unseren globalen Fussabdruck und unser Informationsnetzwerk ausweiten, betrachten wir Indien, mit dessen Grösse und globaler Wichtigkeit, als zentral zur Fortsetzung unseres Wachstums», so Moelis.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.46%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.57%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.27%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.12%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.58%
pixel