Noch gibt es allerdings keine Anhaltspunkte, dass auch deutsche Banken im Devisen-Skandal involviert sind.

Die Finma und die britische Aufsichtsbehörde FSA ermitteln bereits seit Monaten – jetzt geht auch die deutsche Bafin der Frage nach, ob international tätige Banken im grossen Stil Währungskurse manipuliert haben. 

Neben Kursmanipulationen stehe auch der Verdacht der illegalen Absprache unter den Banken im Raum: Dies bestätigte die deutsche Finanzaufsichtsbehörde Bafin der «Süddeutschen Zeitung».

Die Bafin sei im Sommer in die internationalen Ermittlungen einbezogen worden. Allerdings: «Wir haben bislang keine Anhaltspunkte dafür, dass Händler einer deutschen Bank in Manipulationen involviert waren», sagte der Chef der deutschen Bankenaufsicht, Raimund Röseler, zur «Süddeutschen».

Umfangreiche interne Ermittlungen

Der Verdacht liegt nahe, dass die Deutsche Bank im Zentrum der Untersuchungen steht, immerhin ist sie nicht nur Deutschlands grösstes Geldhaus, sondern mit 15 Prozent Marktanteil einer der grössten Devisenhändler überhaupt. Laut Informationen der SZ hat die Deutsche Bank bereits umfangreiche interne Ermittlungen begonnen.

In Berlin kommentierte ein Sprecher des deutschen Finanzministeriums: «Sollten sich die ersten Vermutungen bestätigen, könnte es nötig werden, die Regeln für den Devisenmarkt zu ändern.»

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