Zum 20. Geburtstag hat die von Kurt und Pius Fisch im Juni 1994 gegründete Investmentboutique Fisch Asset Management die Marke von 8 Milliarden Franken an Kundengeldern überschritten. Jetzt will sich das Unternehmen neu erfinden.
Im ersten Halbjahr 2014 verzeichnete der Wandelanleihen-Spezialist Fisch Asset Management einen Neugeldzufluss von 421 Millionen Franken, wie einer Mitteilung vom Montag zu entnehmen ist.
Damit stiegen die verwalteten Vermögen um 9 Prozent auf 8,1 Milliarden Franken. Das Wachstum verteilt sich gemäss weiteren Angaben auf alle Anlageklassen und Kundensegmente.
Möglichst sinnvolle Lösungen
«Dank neuen Produkten im Obligationen- und Multi-Asset-Bereich sind wir in der Lage, über den gesamten Marktzyklus hinweg und für alle Kundenbedürfnisse strategisch sinnvolle Lösungen anzubieten», erklärt Patrick Gügi (Bild unten), CEO von Fisch Asset Management, die Strategie.
Seit zwei Jahrzehnten stehen bei Fisch Asset Management Wandelanleihen im Mittelpunkt. Rund 65 Prozent der Vermögen werden in diesem Segment verwaltet. Die restlichen 35 Prozent stammen aus den Bereichen Unternehmensanleihen, Multi-Asset sowie Trendfollowing.
Grundlegend neuer Auftritt
Und was ist für die Zukunft geplant? «Wir wollen unser Know-how weiter auszubauen, damit wir in unseren Tätigkeitsbereichen zu einem führenden Asset Manager werden», sagt Firmenmitgründer Pius Fisch (Bild ganz oben).
Dazu gehören auch die Verstärkung der Vertriebsaktivitäten und die Erweiterung des Vertriebskreises. Zudem läuft im Jubiläumsjahr ein Rebranding. «Nach 20 Jahren wird sich der Auftritt des Unternehmens grundlegend ändern», so Pius Fisch.
Beteiligung an der Firma möglich
Vollständige Transparenz gehört auch noch nach 20 Jahren zur Kultur dieser Zürcher Investmentboutique. Probleme gelangen schnell an die Oberfläche und können so prompt gelöst werden.
Co-Gründer Pius Fisch betont: «Eine solche Firmenkultur verhindert, dass der Weg des geringsten Widerstandes eingeschlagen wird. Alle Mitarbeiter können sich einbringen, und jene, die wollen, können sich auch an der Firma beteiligen. Das steigert die Zufriedenheit am Arbeitsplatz.»
Es herrscht Zielkongruenz
Eine tiefe Fluktuation zeichnet Fisch AM bis heute aus, in den ersten zehn Jahren hat gar niemand das Unternehmen verlassen. Zudem achtet die Firma darauf, Interessenskonflikte zu vermeiden, so dass zwischen den heute 56 Mitarbeitenden und den Kunden Zielkongruenz herrscht.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.59%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.59%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.25%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.14%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.42%
