Die Swiss Finance & Property Investment blickt auf ein erfolgreiches 1. Halbjahr zurück. Die Zeichen bleiben unverändert auf Expansion.

Für das erste Halbjahr 2010 kann die Swiss Finance & Property Investment (SFPI) mit einem Reingewinn von 4,34 Millionen Franken erneut überzeugen; im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme um 68,3 Prozent. Die Steigerung des Ergebnisses beruht auf Bewertungsgewinnen, Neuvermietungen sowie laufenden Kostenspar- und Optimierungsmassnahmen.

Das gesamte Portfolio kann per 30. Juni 2010 einen Zuwachs von 33,5 Millionen Franken verzeichnen, wie die Immobiliengesellschaft mit Sitz in Zürich am Donnerstag weiter mitteilte.

Erfolgreiche Investition der Mittel

Die intensive Akquisitionstätigkeit im ersten Halbjahr 2010 zeigte Erfolge: Die Prüfung zahlreicher Kaufangebote von Liegenschaften, darunter ein grosses, gemischt genutztes Portfolio im Grossraum Zürich und Basel, resultierte erfreulicherweise im Erwerb dreier Immobilien mit einem Marktwert von rund 32 Millionen Franken.

Es handelt sich um folgende Liegenschaften: Schwarzwaldallee 171 in Basel, Limmatstrasse 65 in Zürich und Steinenvorstadt 67 in Basel.

Aufwendungen für Portfolioprüfungen

Mit dem Neuerwerb der Liegenschaften reduzierte sich der Anteil an Gastronomieflächen im Gesamtportfolio von 23 Prozent auf 19 Prozent, und die Leerstandsquote von 5,3 Prozent Ende 2009 ging auf 4,1 Prozent Ende Juni 2010 zurück.

Dafür mussten erhöhte Aufwendungen für die Portfolioprüfung sowie für die zum Teil intensiven Vorabklärungen für einzelne Liegenschaften erbracht werden, welche sich im operativen Ergebnis niederschlagen.

Ausblick zweites Halbjahr 2010

Die Wirtschaftskrise verlaufe hierzulande vergleichsweise mild ab, schreibt SFPI. Der rezessionsbedingte Rückgang der Gesamtbeschäftigung sei weitgehend auf den Industriesektor und den Handel beschränkt geblieben.

Das starke Bevölkerungswachstum von gut qualifizierten und kaufkräftigen Zuwanderern der letzten Jahre erweise sich nicht nur als Stütze für den Wohnungsbau, sondern auch für den Büro- und Verkaufsflächenmarkt.

Zwar mehrten sich die Zeichen für eine Beruhigung der vergleichsweise starken Expansionsraten im Bausektor, jedoch ohne dass mit einem massiven Rückgang der Bautätigkeit im Hochbausektor gerechnet werden müsse, so das Unternehmen weiter.

Zusätzliche Mietzinseinnahmen und Pläne

Die Gesellschaft sieht sich in Anbetracht dieser konjunkturellen Entwicklungen gut gewappnet und in ihrer Strategie bestätigt.

Im zweiten Halbjahr erwarten wir, dass die neu erworbenen Liegenschaften mit bis zu 0,95 Millionen Franken zusätzlichen Mietzinseinnahmen positiv zu Buche schlagen.

Die SFPI wird neben der Abwicklung der laufenden Projekte nach wie vor einen starken Fokus auf die Akquisition neuer Objekte setzen. Es lägen bereits zahlreiche Objekte zur Prüfung vor. Nach Abschluss des Halbjahres 2010 seien bereits fünf neue Angebote für den Erwerb von Liegenschaften abgegeben worden.

 

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.51%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.55%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.23%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.1%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.6%
pixel