Die nutzbaren landwirtschaftlichen Flächen gehen weltweit zurück. Für Investoren hat dies weitreichende Konsequenzen in der Anlagestrategie.

Laut Weltbank soll der weltweite Nahrungsmittelbedarf bis 2030 um 50 Prozent steigen. Die Agrarfläche, bedingt durch die Nutzung von Ackerland zum Anbau von Biobrennstoffen, wird im selben Zeitraum zurückgehen.

Folglich müssen die Ernteerträge gesteigert werden. Verschärft wird die Situation durch den steigenden Fleischkonsum, denn für jedes erzeugte Kilogramm Fleisch wird die siebenfache Menge an Getreide benötigt.

Wirtschaftswachstum und steigender Wohlstand in Ländern wie China, Indien und Brasilien ermöglichen es breiten Bevölkerungsschichten, ihren Speiseplan durch proteinhaltige Nahrungsmittel wie Fleisch und Milchprodukte zu ergänzen. Dies hat nicht nur steigende Lebensmittelpreise zur Folge, sondern bietet Anlegern auch eine neue Investitionsmöglichkeit.

Wieso in Düngemittel investieren?

«Am wirksamsten lässt sich die wachsende Nachfrage befriedigen, indem Ernteerträge durch den Einsatz von Düngemitteln gesteigert werden. Im kommenden Jahrzehnt dürften somit die Nachfrage und die Preise kräftig steigen», sagt Aris Vatis, Fondsmanager des Fidelity American Growth Fund.

Während des Preisschubs bei Nahrungsmitteln 2007 und 2008 stieg der Preis bei den dazu benötigten Rohstoffen, Harnstoff und Pottasche, um das Zehnfache.

Mit der zunehmenden Verknappung des Angebots und der langen Frist, bis neue Anlagen zur Herstellung von Pottasche in Betrieb gehen können, steigt die Aussicht auf solide Gewinne der Düngemittelhersteller, aber auch die Wahrscheinlichkeit einer stärkeren Konsolidierung in dieser Branche. Dieser Prozess hat sich in letzter Zeit durch den Eintritt grosser Bergbaukonzerne in den Düngemittelmarkt beschleunigt.

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