Die schweizweit tätige Anwaltskanzlei Kellerhals Carrard will ihren Klientinnen und Klienten Expertise im Sachen Nachhaltigkeit bieten. Dafür wird nun ein eigenes Desk lanciert – mit prominenter Besetzung.

Die Themen Nachhaltigkeit in Bezug auf Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung (ESG) bekomme für die Kundinnen und Kunden der Anwaltskanzlei eine wachsende Bedeutung, stellt Kellerhals Carrard in einer E-Mail vom Mittwoch fest. Aus diesem Grund schaffe man ein interdisziplinäres Sustainability & ESG Desk.

Geleitet wird das neue Desk wird von Isabelle Romy. Als Co-Heads fungieren Henry Peter sowie Jean-Luc Chenaux wie es weiter heisst. Damit werde das Fachwissen in der Kanzlei gebündelt und die Spezialisten mit Experten ausserhalb des Rechts vernetzt. «Die interdisziplinäre Co-Leitung ermöglicht es uns, in den drei Bereichen Umwelt, Soziales & nachhaltige Unternehmensführung auf jahrzehntelange Erfahrung zurückzugreifen und gleichzeitig in allen drei Sprachregionen verankert zu sein» wird Romy zitiert.

Bei Grossbanken gut vernetzt

Romy muss im Swiss Banking niemandem mehr vorgestellt werden. Ab 2012 sass die Rechsantwältin im Verwaltungsrat der Marktführerin UBS, bevor sie das Gremium im Jahr 2020 recht abrupt verliess, wie auch finews.ch berichtete. Kürzlich verteidigte sie nun die Sache der Lokalrivalin Credit Suisse im Drogenring-Prozess in Bellinzona – und musste für einmal eine Niederlage einstecken. Bei Kellerhals Carrard wirkt Romy seit einem guten Jahr als Partnerin. Zuvor war sie bei Froriep sowie bei der Kanzlei Niederer Kraft & Frey in Zürich tätig.

Zudem lehrt sie an der Universität Freiburg und der École polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL).

 

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