Craig Wright behauptet sei Jahren, dass er der geheimnisumwundene Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto sei. Vor einem Gericht in London hat der australische Informatiker sich aber nun eine Abfuhr eingehandelt.

Um die wahre Identität der Person hinter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto ranken sich seit Jahren wilde Gerüchte. Der australische Informatiker Craig Wright behauptet seit langem, dass er der einzige und wahre Nakamoto sei, der als Erfinder des Bitcoin gilt.

Finanzielle Einbussen?

Doch eindeutig belegen lässt sich diese Behauptung in den Augen vieler bisher nie. Mit einer Verleumdungsklage und der Forderung nach finanzieller Entschädigung für entgangene Einnahmen hatte sich Wright gegen den Blogger Peter McCormack zur Wehr gesetzt, der ihm vorgeworfen hatte, ein Betrüger zu sein.

Zwar hat Wright nun diese Klage vor einem Londoner Gericht gewonnen, wie der «Guardian» berichtet. Mit einer ihm zugesprochenen Entschädigung von 1 Pfund fällt der Sieg aber bitter aus.

McCormack hatte 2019 in verschiedenen Beiträgen gegen Wright vom Leder gezogen. Das, so Kläger Wright, habe ihm geschadet. So sei er als Redner an internationalen Konferenzen ausgeladen worden. Dadurch habe er auch finanzielle Einbussen erlitten.

Blogger dreht den Spiess um

Der Blogger rückte derweil schon zu Beginn des Verfahrens von seiner Behauptung ab, das Wright ein Betrüger sei. Doch gelang es seiner Verteidigung zu belegen, dass Wright bei den behaupteten Einladungen zu Konferenzen die Unwahrheit gesagt hatte.

Der Richter am Obersten Gericht in London urteilte, dass Wright «absichtlich falsche Beweise» vorgelegt hatte. Die Klage sei selber betrügerisch gewesen. «Da er (Wright) einen vorsätzlich falschen Fall vorgebracht und bis wenige Tage vor der Verhandlung vorsätzlich falsche Beweise vorgelegt hat, wird er nur einen nominellen Schadenersatz erhalten», schrieb der Richter in seinem Urteil.

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