Der Australier Craig Wright bleibt alleiniger Besitzer eines Krypto-Vermögens von 1,1 Millionen Bitcoin. Das hat ein US-Gericht entschieden. Doch ganz leer gehen die Kläger nicht aus.

Ein Gericht in Florida hat in einem Erbstreit-Prozess zugunsten des beklagten Australiers Craig Wright entschieden, wie die britische Zeitung «Guardian» vermeldete. Damit bleibt er alleiniger Besitzer von 1,1 Millionen Bitcoin und sitzt auf einem Vermögen von umgerechnet knapp 50 Milliarden Franken.

In dem Prozess ging es darum, ob Wright zusammen mit David Kleiman als Geschäftspartner den Bitcoin ins Leben gerufen hatte. Die Familie von Kleiman, der 2013 gestorben war, hat die Hälfte am Milliarden-Vermögen gefordert.

100 Millionen Dollar – ein Trostpreis?

Das Gericht sah es nicht als erwiesen an, dass die beiden IT-Fachleute in einer formellen Partnerschaft gearbeitet und die Krypto-Coins gemeinsam geschürft haben. Aufgrund des Joint-Venture-Unternehmens der beiden Männer wurde den Klägern aber eine Entschädigung für geistiges Eigentum zugesprochen.

Diese beläuft sich auf 100 Millionen Dollar, also etwa 0,2 Prozent des Wertes der 1,1 Millionen Bitcoins.

Wohltätige Zwecke

Wright hatte mehrfach behauptet, dass er hinter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto stecke. Dieser trat als Urheber des Bitcoin auft. Der Krypto-Schatz stammt aus den ersten Jahren nach der Einführung der Kryptowährung und wurden seither nicht für Transaktionen genutzt.

Das könnte sich nun ändern. Wright kündigte an, dass er einen Grossteil der Bitcoin an wohltätige Zwecke spenden wolle. Wenn das geschieht, wäre bewiesen, dass er Zugriff auf das Wallet hat und wirklich hinter der legendären Maske Nakamoto steckt.

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