Beim Immobilienberatungsunternehmen Iazi kommt es zu einer Personalrochade. Der langjährige CEO Donato Scognamiglio wechselt auf den Posten des Verwaltungsratspräsidenten. Sein Nachfolger kommt vom Vergleichsportal Comparis.

Ab dem 1. September übernimmt Michael Rogenmoser als CEO die Führungsposition bei Iazi von Donato Scognamiglio, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heisst. Der langjährige Chef wird ebenfalls per Anfang September in den Verwaltungsrat wechseln und dort die Rolle des Präsidenten von Philippe Sormani übernehmen, der in diesem Jahr in den Ruhestand wechseln wird.

Sormani hatte Iazi 1994 mitgegründet. Das Unternehmen berät und unterstützt private und institutionelle Immobilieninvestoren, darunter auch eine Reihe von Pensionskassen, bei der Bewirtschaftung ihrer Immobilienportfolios. Scognamiglio ist seit mehr als 24 Jahren bei dem Unternehmen und leitet es seit 2002 als CEO.

Erfahrung in der Finanzindustrie

Rogenmoser kommt vom Schweizer Online-Vergleichsportal Comparis, bei dem er zuletzt den Geschäftsbereich Versicherungen und Hypotheken verantwortete. Zuvor war er COO und Head of Business Development beim Online-Hypothekarvermittler Moneypark und hatte beim Banken-Finanzdienstleister Avaloq mehrere Jahre lang die Länderverantwortung für die Schweiz und Liechtenstein inne.

Zu seinen weiteren beruflichen Stationen zählen Tätigkeiten bei McKinsey, UBS und Millenium Associates in der internationalen Finanzindustrie als Unternehmensberater und Investmentbanker mit einem Schwerpunkt auf strategischer Beratung für Finanzinstitute sowie im Bereich Mergers & Acquisitions.

Vermehrt politisch engagieren

«Dieser Wechsel innerhalb von Iazi geschieht ganz im Zeichen von Kompetenz und Kontinuität. Während wir mit Michael Rogenmoser viel neues Know-how gewinnen können, freue ich mich, meine Erfahrungen dem Unternehmen weiterhin zur Verfügung stellen zu können», sagt Donato Scognamiglio. Zudem kündigt er an, dass er sich in Zukunft vermehrt politisch engagieren will. In welcher Form wird dabei nicht genannt.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.69%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.58%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.18%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.04%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.51%
pixel