Mit einer Personalie auf der obersten Chefetage will der unabhängige Vermögensverwalter Flossbach von Storch in Zukunft zu den führenden bankenunabhängigen Finanzinstituten in Kontinentaleuropa gehören. 

Der in Köln ansässige und auch in Zürich vertretene Vermögensverwalter Flossbach von Storch hat Till Schmidt auf den 15. Oktober 2023 in die Geschäftsleitung (in Deutschland: Vorstand) berufen, wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist.

Damit wird das Führungsgremium künftig aus vier Personen bestehen: Bert Flossbach, Kurt von Storch, Dirk von Velsen und Till Schmidt, der die Bereiche Compliance, Anti Money Laundering/Anti Financial Crime (AML/AFC), Risikocontrolling, Recht, Finance und Steuern verantworten wird. Die Zustimmung der Aufsichtsbehörden liegt bereits vor.

Partnerschaftsmodell implementiert

Die Erweiterung der Geschäftsleitung reflektiere nicht nur das Wachstum der vergangenen Jahre, sondern auch den damit verbundenen Anspruch, in Zukunft zu den führenden bankenunabhängigen Vermögensverwaltern in Kontinentaleuropa zu gehören, teilte der unabhängige Vermögensverwalter weiter mit. Bereits 2021 hatte Flossbach von Storch ein Partnerschaftsmodell implementiert, das Führungskräfte am langfristigen Unternehmenserfolg beteiligt und so Verantwortlichkeiten auf weiteren Schultern verteilt.

Schmidt ist seit Januar 2020 bei Flossbach von Storch und seither Mitglied des Management Board Committee. Zuvor war er unter anderem in der Deutsche Bank-Gruppe respektive für die Postbank in leitender Funktion sowie als Rechtsanwalt im Gesellschafts-, Kapitalmarkt- und Aufsichtsrecht tätig. Er hat an der Universität zu Köln Rechtswissenschaften studiert und dort auch promoviert.