State Street baut seine Position als Dienstleister für institutionelle Investoren in der Schweiz mit dem Kauf der St. Galler Complementa AG aus.

«Dank der heute bekannt gegebenen Transaktion wird Complementa Teil eines führenden global tätigen Analytics-Unternehmens», sagte Benjamin Brandenberger, Präsident von Complementa Investment Controlling in einer Pressemitteilung. «Sie verschafft uns Zugang zu State Streets weltweiten Ressourcen.»

Das in St. Gallen ansässiges Unternehmen hat sich in den letzten 25 Jahren auf Performancemessung und -analyse für Vermögensverwalter, Banken, Pensionsfonds, Family Offices, Versicherungsunternehmen, Stiftungen und Treuhänder spezialisiert.

State Street will mit Complementa nach Europa expandieren

«Das Unternehmen fügt sich gut in das derzeitige, marktführende Investment Analytics-Geschäft von State Street ein», erklärt Joe Antonellis, Vice Chairman von State Street, sein Interesse an der Schweizer Firma. «Es bietet uns überdies die Gelegenheit, unser Produktangebot in Deutschland, den Niederlanden, Italien und anderen Märkten in Europa und aller Welt auszudehnen.»

Benjamin Brandenberger, sowie der heutige CEO, Michael Brandenberger, werden als Mitglieder des Verwaltungsrats fungieren und die Geschäfte weiterhin aktiv mitgestalten. Andreas Joost, der bereits dem Management von Complementa angehört, wird die Position des CEO bei Complementa übernehmen.

State Street auf Vormarsch in der Schweiz

State Street eröffnete 1998 seine erste Niederlassung in Zürich. Im Jahr 2008 übernahm State Street den Fondsbuchhaltungsbereich der Deutschen Bank in der Schweiz. Inklusive Complementa beschäftigt State Street nun in der Schweiz nun rund 200 Experten.

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