Der Preis pro RSA-Aktie liegt allerdings unter den Zielvorstellungen des britischen Versicherungskonzerns RSA. Ob der Deal dennoch zustande kommt, ist nun Gegenstand weiterer Verhandlungen.
Der Schweizer Versicherungskonzern bietet für das gesamte ausgegebene ordentliche Aktienkapital von RSA eine Kaufpreis von 550 Pence pro Aktie in bar, wie die Zurich Insurance am Dienstag mitteilte.
Die Aktionäre von RSA würden zudem von RSA die Zwischendividende von 3,5 Pence pro Stammaktie für die am 30. Juni 2015 zu Ende gegangene Berichtsperiode erhalten, hiess es weiter.
Damit reagiert Zurich auf die heute Dienstag verstrichene Frist für die Eingabe eines Übernahmeangebots. Dieses liegt allerdings unter den Erwartungen des RSA-CEO Stephen Hester, der den Preis eher bei 600 Pence pro Aktie sieht, wie auch finews.ch berichtete. Aktuell wird die Aktie bei knapp 500 Pence gehandelt.
Verhandlungen über weiter Konditionen
Der Verwaltungsrat von RSA ist gemäss Mitteilung dennoch bereit den RSA-Aktionären die Annahme einer Offerte in der Höhe der möglichen Kaufofferte zu empfehlen, falls eine zufriedenstellende Einigung über die weiteren Konditionen erreicht werden kann.
Die mögliche Kaufofferte wäre vom zufriedenstellenden Abschluss der Due-Dilligence-Prüfung und dem gegenseitigen Einverständnis über weitere Konditionen abhängig.
Es könne weder aus der Interessensbekundung noch aus dieser Mitteilung abgeleitet werden, dass Zurich jetzt oder zu einem späteren Zeitpunkt eine Kaufofferte unterbreiten wird, wie die Zurich weiter schreibt.
Frist verlängert
RSA sei in Absprache mit dem Übernahme-Panel einverstanden, die Frist für ein mögliches offizielles Übernahmeangebot der Zurich bis zum 22. September zu verlängern. Dies erlaube es den Parteien, die laufenden Gespräche bezüglich einer möglichen Kaufofferte für RSA weiterzuführen, hiess es.
Bis zum Ablauf dieser neuen Frist ist Zurich verpflichtet, entweder eine feste Absicht zu bekunden, eine Kaufofferte für RSA zu unterbreiten, oder mitzuteilen, dass sie nicht beabsichtige, eine solche zu unterbreiten.
Zurich behält sich laut Mitteilung zudem das Recht vor, jederzeit eine Kaufofferte für RSA für weniger als den Gegenwert von 550 Pence pro RSA-Stammaktie zu unterbreiten.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.56%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.53%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.25%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.11%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%
