Mit vorerst 25 Angestellten will die Amlin AG ins Rückversicherungsgeschäft eingreifen. Die neue Firma sitzt in Zürich und wird von ehemaligen Swiss-Re-Leuten geleitet.

Der britische Versicherungskonzern Amlin Plc will in Zürich eine Rückversicherung gründen. Das börsenkotierte Unternehmen glaubt, dass auf dem europäischen Markt noch genügend Nachfrage besteht – vor allem aus dem Markt für kleinere und mittlere Unternehmen.

Die neue Amlin AG in Zürich entsteht zu weiten Teilen aus einer Verlagerung der bisherigen Amlin-Niederlassung auf den Bermudas: Sie kümmerte sich bislang für Amlin um das europäische Rückversicherungsgeschäft.

philippe.regazzoniDas Underwriting-Team in Zürich fungiert künftig unter dem Namen Amlin Re Europe – und es besteht im Kern aus ehemaligen Swiss-Re-Leuten. Geleitet wird es von Philippe Regazzoni (Bild), der bei Swiss Re zuvor unter anderem das Grossbritannien- und Irland-Geschäft leitete. Weiter an Bord sind Gregoire Mauchamp, der bislang bei Citigroup war und künftig als Finanzchef der Amlin AG arbeiten wird; ferner Marc Dujardin, Carl Mäder und Andrea Manella, die in führenden Positionen als Underwriters tätig sein werden.

Insgesamt soll die Amlin AG bis Ende dieses Jahres rund 25 Personen in Zürich beschäftigen; von hier aus will das Unternehmen dann die Rückversicherungsmärkte im deutsch- und französischsprachigen Europa, in Benelux, Skandinavien, Iberien, Italien und dem Maghreb erschliessen. Wie die «Financial Times Deutschland» erfahren hat, startet des Unternehmen mit 1,4 Milliarden Dollar Eigenkapital.

«Wir glauben, dass ein fokussierter und gut kapitalisierter europäischer Rückversicherer für europäische Broker und Kunden ein starker Partner sein kann», sagt Philippe Regazzoni.

Die Bekanntgabe der Amlin Plc.

 

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