Der andauernde Kostendruck veranlasst die Credit Suisse zu Personalabbau. Dabei werden nun auch Chefposten gestrichen.

Die Credit Suisse (CS) will im Schweizer Privatkundengeschäft die Anzahl der Vorgesetzten im Vergleich zu Mitarbeitern deutlich reduzieren. Die Bank strebe dabei ein Verhältnis von 1 zu 7 an, zitiert die «Neue Zürcher Zeitung» in einem Bericht Serge Fehr (Bild), den Leiter des Schweizer Privatkundengeschäftes.

Serge Fehr

 

Vormals sei das Verhältnis bei einem Vorgesetzten zu 4,2 Mitarbeitern gelegen. Doch nun ziele man auf eine schlagkräftigere Führung, so Fehr. Der Prozess ist bereits fortgeschritten: Denn eine Direktionsstufe hat die CS laut Bericht bereits abgeschafft, und zwar jene der Marktgebietsleiter. Damit verfügt das Privatkundengeschäft noch über zwei Ebenen, jenen der zehn Regionen und jenen der Teams.

Quer durch die Bank

Doch werde nicht nur das Schweizer Geschäft durchleuchtet, sondern alle Managementstufen, hiess es weiter. Über die gesamte CS gesehen werde mehr oder weniger eine ganze Hierarchieebene eliminiert, vornehmlich auf Direktionsstufe. Das Ziel sei eine Vereinfachung der Abläufe. Wie viele Direktionsposten der Schrumpfung zum Opfer fallen, gab die CS nicht bekannt.

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