Die Schweizerische Nationalbank hat einen der höchsten Quartalsgewinne aller Zeiten erwirtschaftet, wie die Analysten der UBS schätzen. Das ist nicht nur gut.
Die massive Erholung an den Aktien- und Bondmärkten in den ersten paar Monaten des laufenden Jahres hat bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) enorm eingeschenkt. Die UBS schätzt den Quartalsgewinn der SNB auf rund 30 Milliarden Franken, wie es in einer am Mittwoch versandten Einschätzung heisst. Das wäre eines der besten Ergebnisse der vergangenen Quartale.
Rund 15 Milliarden Franken Buchgewinn machte die SNB auf ihren Aktienbeständen, 6 Milliarden auf Anleihen, und das Gold lieferte einen Gewinnbeitrag von 0,9 Milliarden Franken. Die UBS kommt dabei zum Schluss: Das Quartalsergebnis ist für die SNB ein zweischneidiges Schwert.
Die Trümpfe sind gespielt
Einerseits stärke der Aufbau der Reserven die Glaubwürdigkeit der SNB-Geldpolitik angesichts einer Bilanzsumme von über 800 Milliarden Franken. «Andererseits weckt ein solch hoher Überschuss auf der politischen Seite Begehrlichkeiten», so die Experten der UBS.
Im weiteren Verlauf des Jahres dürften solche Begehrlichkeiten einen Dämpfer erhalten. Denn die nächsten Quartale dürften deutlich schwieriger werden, so die UBS-Prognose. Einiges deutet darauf hin, dass der im ersten Quartal beobachtete, symmetrische Aufwärtstrend an den Aktien- und den Obligationenmärkten sich nicht mehr wiederholen wird. Die führenden Zentralbanken hätten ihre Trümpfe bereits ausgespielt, betont die UBS.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.9%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.99%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.02%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
