Wer beim Meeting dem CEO die richtigen Fragen stellt, kann seiner Karriere richtig Schwung verleihen. Diese Sätze hören die Chefs besonders gerne.

In regelmässigen Abständen finden auch bei Schweizer Banken Treffen mit der Chefetage statt, wo zuweilen auch die unteren und mittleren Chargen teilnehmen können. Das britische Branchenportal «Business Insider» schlägt acht Fragen vor, mit denen der einfache Angestellte die Aufmerksamkeit des Chefs auf sich ziehen kann:

1. Wie kann ich helfen, das Projekt X zum Erfolg zu bringen?

Diese Frage schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen zeigt man, wie ein Unternehmer zu denken. Zum anderen zeugt sie von Leadership-Qualitäten. Wer sich unwohl fühlt, sich selbst ins Rampenlicht zu stellen, kann auch fragen: Wie kann mein Team helfen, das Projekt X zum Erfolg zu führen.

2. Der Rivale B drängt verstärkt in unser Geschäftsmodell. Glauben Sie, dass dieser Angriff uns gefährlich werden könnte?

In Zeiten zunehmender Konkurrenz – auch von bankunabhängigen Drittanbietern – ist diese Frage besonders wichtig. Der Frager zeigt damit, dass er über die Branche und deren Player Bescheid weiss und aufkommende Industrietrends frühzeitig erkennt.

3. Sind Sie der Meinung, dass wir die Erträge erhöhen könnten, wenn wir die Massnahmen X,Y und Z umsetzen?

Vorsicht: Hier muss man zunächst sicherstellen, dass man sich intensiv mit den vorgeschlagenen Massnahmen beschäftigt hat und den erwarteten Benefit daraus auch schlüssig darlegen kann, bevor die Frage gestellt werden kann – ansonsten wird es peinlich. Der Chef wird ziemlich sicher mehr Details zu den Vorschlägen erfahren wollen.

4. Was könnte dies für die Zukunft bedeuten? Ist dies Teil einer langfristigen strategischen Ausrichtung?

Eine solche Frage drängt sich auf, wenn das Management beispielsweise in neue Märkte oder Geschäftsfelder expandieren will. Damit gibt man dem Chef Raum, sich über die langfristige Ausrichtung der Firma auszulassen.