Sie bestellen den Wein, lautet die Anweisung Ihres Chefs, der sich auf das Gespräch mit den Kunden konzentrieren möchte. Bleiben Sie cool. Mit diesen Tipps kommen Sie gut über die Runden.

Von Karin M. Klossek, Mitgründerin von GloriousMe.Net

Wenn Sie gebeten werden, den Wein zu wählen, dann tun sie das selbstbewusst und ohne jede weitere Nachfrage in die Runde. Denn die möglichen Antworten werden Sie nicht weiterbringen. Im Gegenteil.

1. Keine Diskussion

Es hat einen Grund, warum Sie damit beauftragt wurden, den Wein zu bestellen. Fragen Sie auf keinen Fall nach und stellen Sie keine alternativen Weinvorschläge in den Raum. Sie werden mit den Antworten nicht weiterkommen, sondern weitere Fragezeichen produzieren. Gehen Sie selbstbewusst und ohne weitere Rückfrage an die Bestellung des Weins. Die meisten am Tisch werden dankbar sein, dass Sie diese Aufgabe übernehmen.

2. Erste Eingrenzung

Versuchen Sie mit einem ersten schnellen Querlesen einen Eindruck von der Weinkarte zu erhalten, um zu sehen, welche Länder, Regionen und Preisklassen vorhanden sind.

3. Stay local

Fast immer sind die Weine des Landes oder der jeweiligen Weinbauregion, in der man sich befindet, eine gute Wahl. Es sei denn, das Essen findet in einem Land statt, in dem kein nennenswerter Weinbau betrieben wird. Mit einer lokalen Wahl zeigen Sie eine Referenz ans Land und die Region, in der Sie sich befinden. Auch ist die Auswahl üblicherweise da am grössten. Das brauchen Sie jedoch nicht ganz dogmatisch sehen. Auch ein angrenzendes Land macht Sinn, wenn es sich um ein klassisches Weinland handelt.

Wenn Sie sich beispielsweise mit den zum Teil hervorragenden, aber meist unbekannteren Weinen der Schweiz nicht auskennen, bestellen Sie lieber einen Ihnen bekannten guten Wein aus dem italienischen Friaul oder dem Veneto. Verzichten Sie jedoch besser auf Weine mit vielen Flugkilometern oder dem Geheimtipp aus einem Land, das in der Vergangenheit nicht mit hervorragenden Weinen brillierte.

4. Der Sommelier ist Ihr Freund