Wer 20 Jahre alt wird, stellt seine Weichen für die berufliche Zukunft – auch in der Finanzbranche. Aber die Jugend braucht Ratschläge. Hier sind zehn Tipps, die den Weg auf die Erfolgsstrasse weisen. 

1. Dem Herzen und nicht dem Geld folgen

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Dass der Lohn eine wichtige Rolle bei der Jobwahl spielt, ist wohl unbestritten. Allerdings darf dieses Kriterium nicht zum Non Plus Ultra werden, schreibt das britische Businessportal «Business Insider». Weit wichtiger ist es, seine Leidenschaft zu finden und sie zum Beruf zu machen. Diese Strategie ist für Sie persönlich und den Arbeitgeber am wertvollsten.

2. Mens sana in corpore sano

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Geistige Weiterbildung allein ist kein Erfolgsgarant für die berufliche Zukunft. Auch der Körper gehört geformt mit regelmässigen, aber massvollen Sporteinheiten. Dies erhöht die Stressresistenz und Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz. Auch empfiehlt sich eine gesunde Ernährung und die Reduzierung von ausgedehnten After-Work-Parties. Wer sich dies in jungen Jahren zu Angewohnheit macht, hat es später leichter.

3. Aus Niederlagen wird man stark

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«... it ain't about how hard you're hit, it is about how hard you can get hit and keep moving forward, how much can you take and keep moving forward. That's how winning is done!» Dieses Zitat aus dem 6. Rocky Balboa Film bringt es auf den Punkt. Wird man gefeuert oder geht die eigene Firma pleite, dann tut dies zwar meist weh. Wer aber aus Niederlagen die Lehren zieht, findet letztlich auf die Gewinnerstrasse zurück.

4. Akzeptieren, nicht gemocht zu werden

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Das Verlangen gemocht und positiv bewertet zu werden, steckt in jedem drin. Doch ein zwanghafter Drang nach Anerkennung kann Schaden zufügen: man wird manipulierbar, angreifbar und verletzbar. Stattdessen ist es besser zu akzeptieren, nicht jedermanns Liebkind sein zu müssen – mit dieser Einstellung lässt es sich leichter Leben.

5. Stay open minded

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Bereits ab 20 Jahren einen fünfjährigen Karriereplan aufzustellen mag sinnvoll sein, solange man weiterhin nach links und rechts schaut. Denn wer verbissen an seinem Vorhaben festhält, verpasst womöglich Chancen, deren Ergreifung besser für die Karriere gewesen wären. Deshalb lohnt es sich, mit erfahrenen Berufskollegen oder den Eltern über seine Karrierepläne zu sprechen.

6. Eltern haben nicht immer Recht

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Sogleich muss der obige 5. Ratschlag relativiert werden. Denn was Eltern, Freund oder Berufskollegen als das Beste für einen betrachten, muss nicht bedingungslos gelten. Wägen Sie somit die Ratschläge vorsichtig ab, und halten Sie sich im Zweifelsfall an die erste Regel: «Dem Herzen und nicht dem Geld folgen».

7. Beziehungspflege gehört dazu

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Klug und fleissig zu sein, reicht alleine nicht aus, um auf der Karriereleiter ganz oben zu landen – auch Vitamin B ist wichtig. Gute Netzwerke entstehen nicht von heute auf morgen, sondern brauchen Zeit und müssen langfristig gepflegt und gestaltet werden. Beginnen Sie folglich frühzeitig mit dem Aufbau Ihres Netzwerkes. Dabei gilt es zu beachten: Horizontale Kontakte sind ebenso wertvoll wie vertikale.

8. Eine Task nach dem anderen

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Eine gute Organisation ist der Schlüssel für eine zeitgerechte Abgabe von Arbeitsaufgaben und wenig Überstunden. Setzen Sie sich daher für jede Aufgabe Deadlines und halten Sie diese ein. Vermeiden Sie tunlichst, das teils immer noch oft praktizierte Multi-Tasking. Seit Jahren häufen sich die Studien, die belegen, dass die Arbeitsleistung nachweislich sinkt und die Fehlerquote steigt, wenn man sich mit mehreren Dingen gleichzeitig beschäftigt.

9. Lernen, lernen, lernen

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Mit einem Fachhochschul- oder Uni-Abschluss ist zwar der Grundstein für eine Karriere gelegt. Doch es braucht noch weit mehr. Lesen Sie so viel wie nur möglich über die Branche in der Sie tätig sind. Und trainieren Sie sich soziale und fachliche Kompetenzen an, die man im Hörsaal in der Regel nicht erlernt. Auch wichtig: Lassen Sie sich nicht von technologischen Entwicklungen abhängen.

10. Die rechte Mitte finden

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Extreme bewähren sich in der Regel nicht – dies gilt für alle Lebenslagen. Stattdessen gilt es im Sinne des griechischen Philosophen Aristoteles, die Rechte Mitte zwischen zwei Extremen zu finden. Will heissen: Gas geben im Job ist durchaus sinnvoll, sofern es nicht über längere Zeit und im Übermass geschieht – ansonsten ist das Burn-out vorprogrammiert. Insofern ist es erlaubt, ja notwendig, die Zügel zwischendurch lockerer zu lassen.