Ein gutes Verhältnis zu den Vorgesetzten ist entscheidend für die Karriere. Umso wichtiger ist es, frühzeitig zu spüren, wenn etwas nicht stimmt – 17 Signale, woran Sie erkennen, dass der Chef Sie nicht leiden kann.

Oft kommunizieren Chefs nicht offen, wenn es mit einem Mitarbeitenden auf zwischenmenschlicher Ebene harzt. Vielmehr versuchen sie, persönliche Animositäten so gut es geht unter dem Deckel zu halten. Das gelingt ihnen aber nur bedingt: Das britische Branchenmagazin «Business Insider» hat diverse Signale zusammengetragen, woran Mitarbeitende erkennen können, dass sie bei Vorgesetzten auf der Abschussliste stehen.

1. Ungutes Bauchgefühl

Auch ohne klar erkennbare Zeichen lässt sich herausspüren, dass Vorgesetzte einem nicht gut gesinnt sind. Vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl und schärfen Sie die Sensoren für weitere Signale.

2. Aussen vor gelassen

Werden Entscheidungen von grosser Tragweite für Ihren Bereich getroffen und hat man Sie davor nicht um Ihre Einschätzung gebeten, dann ist dies ein untrügliches Zeichen des Misstrauens seitens der Vorgesetzten.

3. Kein Augenkontakt

Blicke sagen oft mehr als tausend Worte. Daher meiden Führungskräfte oft den Augenkontakt mit Mitarbeitenden, die sie insgeheim nicht mögen.

4. Nie ein Lächeln geschenkt

Jeder steht mal mit dem falschen Bein auf und macht den Miesepeter. Doch wenn die Chefs bei Begegnungen im Gang oder beim Warten auf den Lift konsequent eine Schnute ziehen, dann stimmt wohl etwas nicht.

5. Auf dem Kieker haben

Observiert und kontrolliert die übergeordnete Person jeden Ihrer Arbeitsschritte, dann hat sie kein Vertrauen in Ihre Qualitäten – vorausgesetzt, sie leidet nicht unter Kontrollwahn.

6. Meiden wie die Pest

Auch nicht gut: Die Führungskraft geht Ihnen konsequent aus dem Weg. 

7. Behandeln wie Luft

Menschen, die einander sympathisch sind, grüssen. Kommt dem Chef morgens und abends kein Grusswort über die Lippen, haben Sie wohl nicht viele Sympathiepunkte bei ihm.

8. Kurz und knapp

Nicht viel Steine im Brett haben Sie zudem, wenn man sich mit Ihnen partout auf keinen Small-Talk einlassen will und die E-Mail-Korrespondenz jeweils ohne Grussformel beginnt oder endet.

9. Abwehrende Körperhaltung

Die Körpersprache zeigt oft auf subtile Art und Weise auf, was man von Ihnen hält. Vor der Brust verschränkte Arme beispielsweise können als Ablehnung interpretiert werden.

10. Digital anstatt persönlich

Findet die Kommunikation im Büro hauptsächlich über digitale Kanäle statt, obwohl der Vorgesetzte nur wenige Meter entfernt sitzt, ist dies ebenfalls ein Alarmzeichen.

11. Widerspruch aus Prinzip

Zu denken geben sollte auch, wenn Ideen Ihrerseits konstant abgeschmettert werden und Ihnen ständig widersprochen wird, derweil andere Kollegen auch Zustimmung erfahren.

12. Persönliches hat keinen Platz

Tauscht sich die Führungskraft über Erlebnisse mit der Familie oder über den letzten Urlaub mit den Mitarbeitenden aus, nicht aber mit Ihnen, liegt irgendwo ein Hund begraben.

13. Aufgaben unter Niveau

Sind Sie ständig die Anlaufstelle für Arbeiten unter Ihrem eigentlichen Niveau, dann will man Sie womöglich zur Kündigung treiben.

14. Schweigen wie ein Grab

Feedbacks dienen der Weiterentwicklung der Mitarbeitenden. Kommen nie oder nur unbrauchbare Rückmeldungen, ist dies ein Zeichen der Ablehnung.

15. Öffentliche Blossstellung

Kritisieren Vorgesetzte Ihre Arbeit und Ideen während Meetings als fehlerhaft und wenig durchdacht, liegt der Konflikt offen vor.

16. Sich mit fremden Federn schmücken

Auch dann ist der Chef womöglich kein Fan von Ihnen: Er verkauft von Ihnen formulierte und ausgearbeitete Ideen als seine eigene Leistung.

17. Projekt entzogen

Es mag ab und an vorkommen, dass einem die Verantwortung für ein Projekt entzogen und jemand anderem übertragen wird. Regelmässig sollte dies aber nicht passieren.