Der erste und der letzte Eindruck bleiben jeweils bei den Personalverantwortlichen haften. Umso wichtiger ist es also, sich nicht gleich zu Beginn zu blamieren.

Das britische Branchenportal «Business Insider» hat diverse Tabus aufgelistet, die als Einstieg in ein Job-Interview zu unterlassen sind.

1. Hey, was geht ab?

Einen lockeren Eindruck vermitteln ist sicher richtig, begrüssen Sie ihre potentiellen Arbeitgeber aber nicht wie ihre besten Kumpels.

2. Wissen Sie, was mir heute passiert ist?

Halten Sie sich mit der Schilderung persönlicher Erlebnisse zurück, um nicht als «Plaudertasche» abgestempelt zu werden. Eine Daumenregel unter Personal-Profis besagt: Alles, was der Bewerber in einem Interview von sich gibt, ist mit dem Faktor zehn zu multiplizieren. So verhält er sich dann auch im Alltag.

3. Unglaublich, was in unserem Land derzeit geschieht!

Sofern Sie sich nicht für einen Job in einer politischen Organisation bewerben, sind politische Aussagen zu unterlassen. Dasselbe gilt auf für religiöse Aspekte. Zu gross ist die Gefahr, dass man dem Gegenüber auf die Füsse tritt.

4. Kennen Sie den ...?

Witze gehören in eine gesellige Runde unter Freunden, nicht aber in ein Bewerbungsgespräch.

5. Wie hat Ihnen das Konzert von Sting gefallen?

Sich über die Interviewpartner informieren, ist absolut zwingend, um zu wissen, mit wem es man zu tun hat. Bringen Sie aber keine privaten Details ein, auch wenn der Interviewpartner dies auf den sozialen Medien veröffentlichte.

6. Ich will Sie beerben!

Ein solcher Einstieg ins Gespräch ist weder lustig noch professionell, sondern wirkt aggressiv, anmassend und skrupellos.

7. Ein Interview am Freitagnachmittag? Sie ärmster!

Platzen Sie nicht mit einer Unterstellungen herein. So gut kennen Sie die Person nicht.

8. Um welchen Job geht es genau?

Auch wenn man mehrere Bewerbungsgespräche bestreiten muss, nicht zu wissen, um welchen Job es sich beim aktuellen Job-Interview handelt, ist ein absolutes No-Go.

9. Ich kann leider nicht sehr lange bleiben!

Wer so ein Gespräch beginnt, weil kurz darauf das nächste Job-Interview ansteht, ist spätestens nach fünf Minuten wieder draussen – ohne Job.

10. Sie sehen grossartig aus in diesem Kleid!

Einschleimen mit Komplimenten, welche die äussere Erscheinung betreffen, sind in diesem Kontext deplatziert und könnten gar als sexuelle Belästigung ausgelegt werden.

11. Lassen Sie uns die Sache abkürzen...

Das Aushändigen einer Liste mit den absoluten Must-Haves, um das Job-Interview möglichst rasch hinter sich zu bringen, ist ein weiteres Tabu. Ein solches Vorgehen zeugt von Arroganz, Ungeduld, Grossspurigkeit und Mangel an Verhandlungsbereitschaft.