Die Führung erhält eine funktionale Ausrichtung, die neue Struktur wird innert eines Monats umgesetzt. Die Mitglieder der neuen Konzernleitung sind bereits bestimmt.

Die Geschäftsleitung der GAM Holding wird neu zum Group Management Board, das künftig auch die Verantwortlichen für die Kernfunktionen Vertrieb und Operations umfassen wird.

David M. Solo, derzeit Chief Executive Officer der beiden operativen Geschäftsbereiche, wird künftig die neu geschaffene Rolle des Group Chief Executive Officer übernehmen, wie der Vermögensverwalter am Dienstag in einer Mitteilung schreibt.

Weiterhin als Group CFO fungiert der ehemalige UBS-Finanzchef Marco Suter.

Mit Wirkung per 18. April 2013 wird das Group Management Board wie folgt zusammengesetzt sein:

  • David M. Solo als Group Chief Executive Officer
  • Marco Suter als Group Chief Financial Officer mit Zuständigkeit für Risiko
  • Scott Sullivan als Group General Counsel
  • Craig Wallis als Global Distribution and Marketing
  • Michele Porro als Distribution Swiss & Global Asset Management / Region Head CH
  • Andrew Hanges als Operations GAM / Region Head UK
  • Martin Jufer als Operations Swiss & Global Asset Management

Wie der Vermögensverwalter bereits bekannt gegeben hat, soll Johannes A. de Gier ausschliesslich sein Amt als Präsident des Verwaltungsrats behalten.

Kosteneinsparungen und Effizienssteigerungen

GAM und Swiss & Global Asset Management sollen ihre jeweiligen Geschäftsfelder, ihren eigenständigen Auftritt gegenüber Kunden sowie ihre bestehenden Operations-Teams behalten. Die Trennung der beiden Einheiten soll aber zu Gunsten einer funktionalen, einheitsübergreifenden Führung in den Hintergrund treten, steht in der Mitteilung.

«Die neue Organisation wird die Art und Weise, wie wir arbeiten nicht radikal verändern. Sie wird dennoch einige der Hindernisse unserer bisherigen dualen Organisationsstruktur beseitigen, indem die gruppenweite Zusammenarbeit und der Austausch untereinander verbessert und Stärken und Talente gebündelt werden», wird David M. Solo im Communiqué zitiert.

Von der neuen Struktur verspricht sich der Asset Manager deutliche Effizienzsteigerungen und spürbare Kostensenkungen – schätzungsweise in Höhe von 5 Prozent des Geschäftsaufwandes, heisst es weiter.

Hier die Mitteilung zu den am Dienstag präsentierten Zahlen 2012.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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