Für welche Kategorie sich das Institut entschieden hat, ist offen. Auch welche Rückstellungen sie für eine allfällige Busse gebildet hat, bleibt unbekannt.

Die in der Schweiz ansässigen Auslandsbanken haben sich bis auf wenige Ausnahmen bisher bedeckt gehalten, ob sie am US-Programm zur Beilegung des Steuerstreits teilnehmen wollen. Nun ist dem Geschäftsbericht 2013 des britischen Instituts zu entnehmen, dass sich Barclays Bank Suisse und Barclays Bank Bank plc Geneva am US-Programm teilnehmen.

In welcher Kategorie sich die Bank allerdings eingeordnet hat, bleibt dabei offen. Anzunehmen ist aber, dass sie sich wohl für die Kategorie 2 entschieden hat. Darauf lassen Äusserungen, die der Geschäftsführer des Verbands der Auslandsbanken in der Schweiz gemacht hatte, schliessen. Martin Maurer ging davon aus, das rund die Hälfte der Auslandsbanken und vor allem die grossen Institute für diese Kategorie entschieden haben dürfte.

Welche Rückstellungen das Institut für allfällige Bussen im Zusammenhang mit dem US-Steuerprogramm gebildet hat, ist dem Geschäftsbericht nicht zu entnehmen. Insgesamt bildete die Grossbank für Strafzahlungen und Rechtsfälle im vierten Quartal Rückstellungen von 330 Millionen Pfund (485 Millionen Franken). Dabei gehe es insbesondere um Belastungen im Investmentbank-Geschäft.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.6%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.54%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.32%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.13%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.4%
pixel