Nach Verwaltungsratspräsident Jean Pierre Cuoni tritt auch der Vizepräsident der EFG International zurück. Zudem erhöht die Privatbank ihr bedingtes Kapital.

An der kommenden Generalversammlung der Privatbank EFG International tritt Hugh N. Matthews nicht zur Wiederwahl in den Verwaltungsart an. Der Vizepräsident des Gremiums habe sich entschieden, nicht für eine weitere Amtsdauer zu kandidieren, teilte EFG am Freitag mit. Matthews war lange Jahre bei EFG-Vizepräsident gewesen. Davor war er CEO der britischen Privatbank Coutts gewesen.

Damit muss EFG International an der Aktionärsversammlung vom kommenden 24. April sowie Präsidium als auch Vizepräsidium des Verwaltungsrats neu bestellen. Wer Präsident wird, steht bereits seit vergangenem Februar fest: Joachim Strähle ist für die Wahl vorgeschlagen.

2 Millionen neue Aktien

Der frühere Sarasin-CEO und Chef des internationalen Private Bankings der Credit Suisse gibt damit rund zwei Jahre nach seinem Abgang bei Sarasin ein Comeback.

EFG gab weiter bekannt, den Aktionären eine Erhöhung des bedingten Kapitals im Umfang von einer Million Franken zu beantragen. Es sollen dafür maximal 2 Millionen vollständig zu liberierende Namenaktien mit einem Nominalwert von 0.50 Franken herausgegeben werden.

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